OGV Sallach

 
        
  Veranstaltungen

OGV Home Vereinsmosterei
       
       

18. April 2024
OGV-Versammlung mit Neuwahlen
(von Otto Strasser)

Beim zweiten Termin zur Abhaltung der Jahresversammlung 2024  fanden sich  35 Mitglieder am Donnerstagabend im Gasthaus Hagn ein. Nach den  Rechenschafts- und Kassenberichten standen turnusmäßig Neuwahlen der Vorstandschaft an, die  im Ergebnis ein eindeutiger Beweis für die Zufriedenheit der Anwesenden mit der geleisteten Arbeit der Führungsmannschaft war. Die drei Betreuerinnen der OGV-Kindergruppe „Sallacher Gartenbande“ künftig in die neue Vorstandschaft optiert.
Nach der Begrüßung der anwesenden Mitglieder, unter ihnen Ehrenvorsitzender Theo Speiseder und die Stadträte Franz Winter und Wolfgang Bäuml, bat die Vorsitzende Waltraud Korber um ein Gedenken für die im letzten Jahr verstorbenen fünf Mitglieder – Manfred Plomer, Rupert Brand, Hildegard Amann, Elisabeth Seidl und Rudolf Brandl. Nun konnten  sich alle mit einer von Herbergswirt Stefan Hagn vorzüglich zubereiteten Frühlingssuppe stärken. OGV-Vorsitzende Waltraud Korber gab anschließend die Tagesordnung bekannt, in der als erstes ein ausführlicher Tätigkeitsbericht von Schriftführerin Kathrin Speiseder folgte. Sie berichtete, dass der Verein derzeit 195 Mitglieder zähle und 48 von ihnen den „praktischen Gartenratgeber“ beziehen. 18 Mitglieder konnte man zu runden Geburtstagen gratulieren. Die vereinseigenen Maschinen – Vertikutierer, Gartenhacke und Gartenfräse - wurden insgesamt 20 Stunden ausgeliehen. Vor allem die Kindergruppe war bei der Aktion „Sauber macht lustig“ in den Grünanlagen im Dorf und außerhalb stark vertreten. Außerdem übernahmen die Leiterinnen der Kindergruppe am Ostermontag wieder die Organisation des Ostereiersuchens im Pfarrgarten. Bei der Frühjahrsversammlung am 27.4. wurde ein Pflanzenquiz durchgeführt. In ihrer ersten Gruppenstunde 2023 bemalten die Kinder Vogelhäuschen als Muttertagsgeschenk. Am 25. Juni, dem Tag der offenen Gartentür,  öffneten Claudia und Wolfgang Strasser sowie Elfi und Rudolf Brandl ihre Naturgärten für alle interessierten Besucher. Am 23.9. unternahm die OGV-Kindergruppe einen gemeinsamen Ausflug in den Straubinger Tierpark. Bei der Herbstversammlung des OGV referierte Dieter Fiebrandt zum Thema Fermentation als Möglichkeit zur Haltbarmachung von Lebensmitteln. Die Betreuerinnen der Kindergruppe organisierten am 11.November zum Martinsfest den Laternenumzug, der mit der Verteilung von selbstgebackenen Martinsgänsen im Pfarrgarten endete. Den Jahresabschluss bildete die Blumenversteigerung am 29.12. , die erheblich zur Aufbesserung der Vereinskasse beitrug. Einen detaillierten Bericht über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins gab Kassenführerin Anna Strasser und wies darauf hin, dass dank der Einnahmen in der Versteigerung ein erfreulicher Jahresabschluss erreicht werden konnte.  Kassenprüfer Otto Strasser bescheinigte der nun schon seit genau 40  Jahren in diesem Amt stehenden Namenskollegin eine mustergültige Kassenführung und konnte der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft vorschlagen.
Somit war der Weg für die Neuwahl der Vereinsführung frei und dank der im Vorfeld ausgesprochenen Bereitschaft der bisherigen Vorstandsmitglieder  und der Beisitzer zur erneuten Kandidatur konnten die Neuwahlen durch Wahlleiter Otto Strasser  per Akklamation zügig durchgeführt werden. Jeweils einstimmig wurde Waltraud Korber zur Vorsitzenden Wolfgang Brand als Stellvertreter, Kathrin Speiseder zur Schriftführerin und Anni Strasser als Kassenführerin bestätigt. Als Beisitzer fungieren die nächsten zwei Jahre Cilli Artmann, Brigitte Wild und neu Angela Kulzer, nachdem Alois Janker im Vorfeld aus gesundheitlichen Gründen um eine Entbindung gebeten hatte. Die Vorsitzende dankte für das entgegengebrachte Vertrauen und informierte darüber, dass man mit den Leiterinnen der Kindergruppe vereinbart habe, dass diese zur erweiterten Vorstandschaft gehören. Beim letzten Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“  ging es vor allem um das Ausleihen der vereinseigenen Maschinen. Vorsitzende bat alle Ausleiher, eventuelle Schäden immer zu melden, damit notwendige Reparaturen zeitnah durchgeführt werden können. Außerdem werde ein Nutzer des Heus von der Streuobstwiese gesucht. Mit dem Dank an alle Funktionsträger sowie die ehrenamtlichen Betreuerinnen der örtlichen Anlagen und Blumenbeete schloss die Vorsitzende die harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung 2024.


v.l.: Claudia Strasser, Katrin Korber, Angela Kulzer, Anni Strasser, Wolfgang Brand, Traudl Korber, Brigitta Wild, Cilli Artmann, Katrin Speiseder


2. März 2024
OGV veranstaltete Obstbaumschnittkurs
(von Otto Strasser)

"Noch bevor die Bäume in Saft kommen, ist die beste Schnittzeit für Erziehung und Auslichtung an Obstgehölzen",  ist die landläufige Meinung vieler Gartenexperten. Wertvolle Informationen, Tipps und Anleitung für richtiges Schneiden von Obstbäumen erhielten 15 interessierte Gartenfreunde am vergangenen Wochenende durch den geprüften Gartenpfleger und Baumwart Alfons Zollner, OGV-Vorsitzender von Bogen. Die Sallacher  OGV-Vorsitzende Waltraud Korber, auf deren Initiative der Schnittkurs stattfand, konnte am Samstagvormittag auf der Streuobstwiese des örtlichen OGV eine altersmäßig vollkommen gemischte Gruppe von Gartenbesitzern begrüßen. Bei den sachkundigen Erläuterungen des geprüften Gartenpflegers und Baumwarts Alfons Zollner konnte jeder Teilnehmer zusätzlich persönliche Fragen stellen,  die sogleich sachkundig und verständlich beantwortet wurden. Bei der Vielfalt von Obstbäumen auf der vereinseigenen Streuobstwiese konnte Alfons Zollner an den im Alter sehr unterschiedlich Bäumen zeigen, worauf beim Schnitt von jungen oder älteren Bäumen  zu achten ist. Da sich bekanntlich in der Praxis angewandtes Lernen einprägender auswirkt als nur Gehörtes aufzunehmen, konnten die Hobbygärtner und –gärtnerinnen anschließend mit den mitgebrachten eigenen Baumscheren das Gehörte an den reichlich vorhandenen Bäumen   in die Tat umsetzen.


28. September 2023
Fermentieren – eine gesunde Lebensmittelveredelung
(von Helene Strasser)

Den weithin aus Referaten, Kursen, Fernsehbeiträgen und Büchern bekannten Referenten Dietmar Fiebrandt konnte OGV-Vorsitzende Waltraud Korber am Donnerstag Abend vor einem interessierten Publikum begrüßen. In seinen einleitenden Worten stellte sich der ursprüngliche Münchener, der nun seit 14 Jahren in Gerabach beheimatet ist, vor. Dabei erzählte er, dass er beruflich viel mit Giftstoffen zu tun hatte und aufgrund dessen schwer krank geworden war, so dass er früh in Rente gehen musste. Beim Weg zurück zur Natur entdeckte er dann das Fermentieren als die einfachste Art der Lebensmittelveredelung, die ihm die gesundheitliche Stabilität zurück gebracht hat. Das Experimentieren damit und das Interesse dazu, seine Erfahrungen auszubauen, ließen ihn schließlich zum Experten werden. In kurzweiliger Art erklärte Fiebrandt dass Fermentation Aufwallung oder Gärung bedeute und verwies auf den Entdecker Luis Pasteur. Bei der Haltbarmachung von Lebensmitteln spielt die Fermentation eine zentrale Rolle. Dabei entwickeln sich Aromastoffe und Gerbstoffe werden abgebaut. Wer denkt, dass nur Gemüse fermentiert werden kann, befindet sich auf dem Holzweg, so der Referent. Denn Tee, Kakao, Kaffee und Tabak unterliegen genauso einem Fermentierungsprozess, wie zum Beispiel Bier, Wein, Whisky, Käse, Joghurt, Tofu, oder Rohwurst. Durch Fermentierung wird die Vielfalt der mikroben Kulturen gefördert. Diese tragen wiederum zur Gesunderhaltung oder Gesundung der Bakterien in unserem Darm bei. „Weil der Darm unser Immunsystem ist, haben die Bakterien im Darm Einfluss auf unser Leben“, betonte der Referent, bevor er auf die praktische Art der Fermentation zu sprechen kam. Anhand von Bildern und verschiedenen Utensilien erklärte er die Möglichkeiten der Haltbarmachung von Gemüse und die dazu benötigten Gefäße, deren Größe der Menge angepasst sein muss. Wichtig ist dabei, dass die Gläser oder Gärtöpfe peinlichst sauber und so gut gefüllt sind, dass der Inhalt unter Sauerstoffausschluss gären kann. Sobald der Gärprozess eingesetzt hat, stellt man die Gärgefäße kühl. Dabei gilt: je kühler, umso länger haltbarer, je wärmer, desto saurer. Obwohl fermentiertes Gemüse roh verwendet wird, wird es weich und hat doch noch Biss. Auch die Umweltfreundlichkeit dieser Methode stellte der Referent heraus, denn es wird dabei keine Hitze oder andere Energie verbraucht und es entsteht kein Müll. Dabei enthalten fermentierte Lebensmittel neben den eigenen Mineralstoffen und Spurenelementen besonders viel Vitamin C, Vitamin B12 und Milchsäure. Natürlich gab er den Versammlungsbesucherinnen und -besuchern ausreichend Gelegenheit, Fragen zu stellen und stellte auch Rezepte kostenlos zur Verfügung. Dass überall auf der Welt fermentiert wird, bekräftigte er mit Beispielen aus Korea, China und Island. Er stellte aber auch klar, dass unsere Großeltern und Eltern eine Menge über diese Art der Vorratshaltung wussten. Sauerkraut wurde früher zum Beispiel ganz selbstverständlich in jedem Haushalt selbst hergestellt. Dazu wurde das Kraut gehobelt, gesalzen, gestampft und Schicht für Schicht in ein sauberes Gefäß gefüllt, so dass durch Salz und Druck eine Lake entstand. Durch Abdeckung und Beschwerung konnten in diesem sauren Milieu unter Luftabschluss die gesunden Milchsäurebakterien entstehen. In Europa haben Spitzenköche inzwischen diese alte Methode neu entdeckt und auch in vielen deutschen Hobbyküchen blubbern und zischen nun ebenfalls wieder gefüllte Einmachgläser vor sich hin, wusste Dietmar Fiebrandt zu erzählen. Dazu zeigte er nicht nur Bilder aus seiner eigenen Küche und Vorratshaltung, sondern hatte neben Ingwerbier auch eine Reihe von festen Kostproben mitgebracht. So konnte sich Jede und Jeder sein eigenes Urteil über fermentierte Rote Beete, Mischgemüse, Kimchi und sogar Sushi bilden.


27. April 2023
Frühjahrsversammlung
(von Helene Strasser)

Am Donnerstagabend fand im Gasthaus Hagn die Frühjahrsversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Sallach statt. Vorsitzende Waltraud Korber und Kassenführerin Anne Strasser gaben Rechenschaftsberichte ab. Kindergruppe war sehr aktiv. Mitgliederstand aktuell 187 Personen, wovon 46 den Gartenratgeber beziehen. Pflanzenquiz kam gut an. Zunächst wurde des verstorbenen Mitglieds Hermann Rothmayr gedacht. Dann verlas die Vorsitzende Waltraud Korber für die wegen Krankheit verhinderte Schriftführerin Kathrin Speiseder den Tätigkeitsbericht über das Vereinsjahr 2022. Daraus ging hervor, dass die Einschränkungen der Coronapandemie weitgehend überwunden und das Vereinsleben wieder aufgenommen werden konnte. So hatten die Leiterinnen der 2022 neu gegründeten OGV-Kindergruppe an Ostern  erstmals die Organisation des Ostereiersuchens im Pfarrgarten übernommen. Bei ihrer ersten Gruppenstunde am 14. Mai versuchte sich die Sallacher Gartenbande im Garten der Familie Eichinger im Brotbacken. Zwei Tage später haben die Mitglieder Alois Janker, Hans Piendl und Otto Strasser in einem gemeinsamen Arbeitseinsatz mit einem Hochdruckreiniger das Brandkreuz gründlich gereinigt, sodass es dann von einem Fachmann einige Zeit später versiegelt werden konnte. Am 14. Juni fand im Pfarrheim die zweite Gruppenstunde der Gartenbande zum Thema Erdbeeren statt. Am 23. Juni waren die Mitglieder des OGV zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Gasthaus Hagn eingeladen. Diese erbrachten keine Veränderung in den Führungspositionen. Gleichzeitig referierte Bärbel Steinberger zum Thema „Auf dem Trockenen - Gärten im Zeichen des Klimawandels“ Der Tag der offenen Gartentür fand am 26.Juni mit Gärten im ganzen Landkreis verteilt statt. Am 3. Juli, bzw. am 24. Juli beteiligte sich der OGV mit starken Abordnungen an der Fahnenweihe in Hainsbach und am 100-jährigen Gründungsfest des SV Sallach. Die OGV Kindergruppe gestaltete mit 11 Teilnehmern einen Vormittag im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Geiselhöring und formten Bilder aus Beton. Am 29.Oktober waren sie schon wieder aktiv und pflanzten in der Anlage am Brandkreuz die von der Stadt zur Verfügung gestellten Blumenzwiebeln. Am 12. November trafen sich viele Kinder mit ihren Eltern zur Feier des Martinsfestes mit Wortgottesdienst und Laternenumzug, der im Pfarrgarten mit dem Verteilen von Martinsgänsen, Lebkuchen und Punsch endete. Höhepunkt und gleichzeitig Abschluss des Vereinsjahres war am 11. Dezember mit dem Familiennachmittag im Gasthaus Hagn. Er wurde hauptsächlich von Christine Wellenhofer und ihrem Kinderchor musikalisch gestaltet. Vorsitzende Waltraud Korber dankte abschließend allen, die ihr im abgelaufenen Vereinsjahr  mit Rat und Tag zur Seite standen, insbesondere allen Mitgliedern, die sich um die Pflege der Dorfkreuze bemühen. Kassenführerin Anne Strasser berichtete über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins im letzten Vereinsjahr und Kassenprüfer Otto Strasser konnte ihr eine einwandfreie Buchführung bescheinigen. Die Entlastung wurde ihr einstimmig gewährt. Für die Pressgemeinschaft, über die die Vorsitzende ebenfalls Bericht erstattete, seien zusätzliche Helfer in der kommenden Presssaison sehr willkommen. In einem vorbereiteten Pflanzenquiz konnten die anwesenden Mitglieder  ihr Wissen über Sträucher, Bäume und Blumen unter Beweis stellen, wofür sie dann je nach erreichter Punktezahl mit blühenden Preisen belohnt wurden. Im letzten Teil wurden Dias gezeigt über Blumenschmuck an Häusern vor 20 Jahren. Beim Punkt „Vorschau auf das Vereinsjahr 2023 gab die Vorsitzende bekannt, dass Sallach von der neuen Gartenfachberaterin des Landkreises Straubing Bogen, Simone Schmitt, um die Ausrichtung der Offenen Gartentür gebeten wurde.  Gartenbesitzer können gerne ihr Gärten für die Besucher zur Verfügung stellen. Außerdem habe sie, so berichtete die Vorsitzende weiter, Vorgespräche mit einem Fachmann über einen Vortrag im Fermentieren von Gemüse geführt. Dieser Vortrag sei für den 23. oder 28.9.23 geplant. Am 29.12. findet die Blumenversteigerung des OGV statt. Da im Jahr 2022 erhebliche Reparaturkosten für die Gemeinschaftsgeräte angefallen waren, habe man im Vereinsausschuss beschlossen, die Ausleihgebühren für die Gartenfräse, die Gartenhacke  und den Vertikutierer von 5 auf 10 € pro Stunde anzuheben. Nichtmitglieder müssen 20 € bezahlen. In diesem Zusammenhang bat sie alle Ausleiher, bei eventuellen Schäden gleich Bescheid zu sagen, dass diese zeitnah repariert werden können. Außerdem gab Waltraud Korber bekannt, dass man wieder Gartenvlies bei ihr beziehen könne.


11. Dezember 2022
Kinder gestalteten abwechslungsreichen OGV-Familiennachmittag
(von Helene Strasser)

Einen abwechslungsreichen Familiennachmittag bot der Obst- und Gartenbauverein Sallach allen Mitgliedern und sonstigen Interessierten am 3. Adventssonntag im Saal des Gasthofes Hagn. OGV-Vorsitzende Waltraud Korber freute sich in ihren Begrüßungsworten, so viele Gäste, die generationsübergreifend gekommen waren, willkommen heißen zu können. Für ein lebendiges und abwechslungsreiches Programm hatte im Vorfeld die Schriftführerin und Betreuerinnen der OGV-Kindergruppe Kathrin Speiseder mit den weiteren Kindergruppenleiterinnen Melanie Eichinger, Claudia Strasser und Katrin Korber sowie der Kinderchorleiterin Christine Wellenhofer gesorgt. Diese hatten in wochenlanger Vorarbeit mit Kindergarten- und Grundschulkindern Lieder, Gedichte, kleine Sketche und Musikstücke einstudiert und mit ihnen auf den großen Auftritt hin gefiebert. In herzerfrischender Weise boten die jungen Künstler dann ihre Lieder dar, in denen sie aufmerksam auf die Vorgaben ihrer Chorleiterin achteten, um ihren Gesang mit entsprechenden Gesten unterstreichen zu können. Mit Gitarrenklängen begleitet, stimmten sie mit  „Wir sagen euch an den lieben Advent“ auf den 3. Adventssonntag ein. Viele der kleinen Sängerinnen und Sänger erfreuten daneben mit weiteren Auftritten. So brachten Paula Eichinger, Tobias Huber und Lukas Englbrecht das Publikum als kleine Schauspieler mit den Sketchen „Das falsche Geschenk“ und „Stille Nacht“ zum Lachen. Mit dem Instrumentalstück „Morgen kommt der Weihnachtsmann“, kündigten Lorenz Steimer und Lukas Englbrecht das Kommen des Weihnachtsmannes an. Mit weiteren adventlichen Musikstücken erfreuten Paula Eichinger mit ihrem Akkordeon, sowie Julia Hasenecker und Tobias Huber mit Keyboards. Aufmerksamkeit und Konzentration aller Kinder verlangte die Klanggeschichte vom kleinen Tannenbaum. Mit Orff-Instrumenten und Tierlauten hatte jedes Kind während der Erzählung durch Claudia Strasser seinen klingenden Einsatz zu finden. Zum Schmunzeln brachte Julia Strasser das Publikum im Gedicht mit der Laus im Bart vom Nikolaus und Alfons Eichinger mit einem weiteren lustigen Nikolausgedicht. „Ich schaue aus dem Fenster raus“ hieß das abschließende Gedicht, das Leo Steimer zusammen mit Julius Speiseder und  Julian Englbrecht vortrug. Mit „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ beschloss der Kinderchor den abwechslungsreichen Programmreigen, für den sie begeisterten Applaus ernteten. Zum Beifall kam für jedes Kind ein Päckchen mit Süßigkeiten aus der Hand der Vorsitzenden als „Gage“ für die vielen mutigen Auftritte. Für die Chor- und Gruppenleiterinnen hatte OGV-Vorsitzende Waltraud Korber als blühendes Dankeschön geschmückte Weihnachtssterne parat. Zusammen mit ihren Vorstandsdamen leitete sie durch Bewirtung mit Kaffee, Punsch und köstlichen Weihnachtsplätzchen zum gemütlichen Teil über. 

Chorleiterin Christine Wellenhofer sorgte mit den Kindern (von links) Leo Steimer, Tobias Huber, Antonia Rammelsberger, Johanna Rothmayr, Paula und Alfons Eichinger, Veit Wellenhofer, Lea Bacherl, Julia Strasser und Julia Hasenecker für erfrischende musikalische Klänge

Mit einem spitzbübischen Gedicht beendeten Julian Englbrecht, Julius Speiseder und Leo Steimer die Programmfolge der Kinder


11. November 2022
Martinsfest mit Wortgottesdienst und Laternenzug
(von Helene Strasser)

Erfreulich viele Familien waren am späten Samstagnachmittag zur Feier des Martinsfestes gekommen. Sie begann mit einem Wortgottesdienst in der Pfarrkirche Sankt Nikolaus. Die Betreuerinnen der OGV-Kindergruppe hatten dazu eine Spielszene einstudiert, die von Kindern gespielt wurde. Katrin Korber fungierte dabei als Sprecherin. Pfarrer i.R. Josef Helm vertiefte daraufhin die Geschichte dieses großen Heiligen, der als junger Soldat und Nichtchrist Mitgefühl mit dem frierenden Bettler zeigte und der auf einen Traum hin in vorbildlicher Weise Christus nachfolgte. Im Glauben erfahren wir auch heute Bestärkung und Ermutigung und die Worte Jesu: „Was ihr einem der Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan“ haben bis heute Gültigkeit, so der Priester. In den Fürbitten, die abwechselnd von Grundschulkindern vorgetragen wurden, baten diese um die Gabe, aufeinander zu schauen, Rücksicht zu nehmen, Not zu erkennen, zu helfen und zu teilen. Mit darauf abgestimmten Liedern begleitete Chorleiter Manfred Plomer die Wortgottesdienstfeier mit Orgelspiel und Gesang, in den die Kirchenbesucher gerne einstimmten. Mit dem Segen und dem Lied „Halte zu mir guter Gott“ endete die kirchliche Feier. Danach formierte sich am Kirchplatz der Martinszug, der vom „Heiligen Martin“ (Paula Rothmayr) auf einem Pony reitend und von dessen Besitzerin Steffi Spitzer angeführt wurde. Damit dabei alle die Martinslieder gut mitsingen zu können, sorgten Manfred Plomer mit Akkordeon und Christine Wellenhofer mit Lautsprecher verstärktem Gesang für die nötige musikalische Verstärkung. Windstilles Herbstwetter machte es den Kindern leicht, ihre bunten Laternen auf dem Weg über die neue Siedlung am früheren Sportplatzgelände mit Stolz und Eifer zu tragen. Feuerwehrkommandant Martin Quegwer sorgte dabei mit seiner Jungfeuerwehrgruppe für die nötige Verkehrssicherheit. Der Rückweg führte dann in den Pfarrgarten, wo die OGV-Gruppenbetreuerinnen Melanie Eichinger, Katrin Korber und Kathrin Speiseder mit gebackenen Martinsgänsen, weiterem Kleingebäck und heißem Punsch für Verköstigung sorgten. Gerne revanchierten sich die Erwachsenen dafür mit einer Spende in die bereit gestellte Box.


29. Oktober 2022
Pflanzaktion Gartenwichtel                  

(von Helene Strasser)

Auf eine bunte Blütenpracht in der Grünanlage beim Brandkreuz kann die Dorfbevölkerung von Sallach im nächsten Frühling hoffen. Denn elf  der jungen „Gartenwichtel“ waren am Samstagvormittag mit ihren Betreuerinnen Melanie Eichinger, Katrin Korber und Kathrin Speiseder am Werk und haben die von der Stadt Geiselhöring zur Verfügung gestellten Blumenzwiebeln mit großem Eifer in die Rasenfläche gepflanzt. 180 Krokusse, Winterlinge und Schneeglöckchen wurden von den Kindern großzügig in die von den Betreuerinnen in die Rasenfläche gestochenen Pflanzlöcher gesteckt. Natürlich mussten diese auch wieder sorgfältig verschlossen werden. Schon am Morgen hatte sich die kreative Truppe im Pfarrheim getroffen, um dort aus dem von den jungen Muttis mitgebrachten Material lustige Blätterwichtel zu basteln. So konnten die Kinder zu Hause nicht nur von ihrer Pflanzaktion erzählen, sondern auch stolz ihre Blätter-Zwerge mitbringen und  damit ihr Heim verschönern.


23. Juni 2022
Jahreshauptversammlung                  
(von Helene Strasser)

Nach fast dreijähriger Pause fand am Donnerstagabend im Gasthaus Hagn die Jahresversammlung des OGV mit Neuwahlen und Vortrag der Dipl. Ing. FH für Gartenbau, Bärbel Steinberger, Kleinklöpfach Gemeinde Leiblfing, zum Thema “Auf dem Trockenen - Gärten im Zeichen des Klimawandels”, statt. Die Neuwahlen bestätigten alle bisherigen Funktionsträger in ihren Ämtern.
Mit dem Gedenken für alle 2021 verstorbenen Mitglieder eröffnete Vorsitzende Waltraud Korber die Jahresversammlung des OGV, ehe Schriftführerin Kathrin Speiseder die wichtigsten Aktionen im Jahr 2021 in Erinnerung brachte. Aus ihren Ausführungen war zu entnehmen, dass der Obst- und Gartenbauverein Sallach aktuell 181 Mitglieder zähle. Von den vereinseigenen Geräten wusste sie, dass der Vertikutierer 16,5 h, die Gartenhacke 12 h und die neu angeschaffte Gartenfräse 9,5 h im Einsatz waren. Obwohl wegen der Coronabeschränkungen das Vereinsleben nur auf Sparflamme möglich war, beteiligten sich Mitglieder des OGV am Arbeitseinsatz im Obstlehrgarten in Neukirchen und haben Sallacher Gartenbesitzer ihre Gärten im Rahmen der Naturgartenzertifizierung in Bayern ihre eigenen Gärten bewerten und zertifizieren lassen. Außerdem habe man wieder, so Speiseder, einen Kinderwettbewerb organisiert, bei dem 23 Kinder um die höchste Sonnenblume wetteiferten. Außerdem wurde auf Initiative der Mitglieder - Melanie Eichinger, Katrin Korber, Kathrin Speiseder und Claudia Strasser - die Kindergruppe “Sallacher Gartenbande” gegründet, die dann am 11.11. mit ihrer Martinsfeier, bestehend aus Schattenspiel und Laternenumzug, ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte. Mit einem Dank an alle Paten der dörflichen Wege- und Feldkreuze schloss die Schriftführerin ihren Tätigkeitsbericht. Der Kassenbericht von Anna Strasser zeigte auf der Ausgabenseite deutliche  Spuren infolge des Ankaufs der neuen Gartenfräse. Kassenprüfer Otto Strasser konnte ihr aufgrund einer fehlerlosen Kassenführung die Entlastung durch die anwesenden Mitglieder erteilen lassen.
In der Vorschau auf das Jahr 2022 ging Vorsitzende Waltraud Korber auf die Ausleihbedingungen der neuen Gartenfräse ein. So soll diese zukünftig für Mitglieder als Ausleihgebühr 10 €/h , für Nichtmitglieder 20 € kosten, wobei aber der Spritverbrauch bereits abgegolten ist. Bei den anderen Geräten bleibt der Stundensatz bei 5 €. Als erfreulich bezeichnete  sie, dass die Kosten für die notwendige Restaurierung des Gedenksteines am Kirchplatz von der Stadt Geiselhöring übernommen werden. Die in Eigenregie bereits durchgeführten Säuberungsmaßnahmen am Brandkreuz sollen im Herbst durch eine Versiegelung abgeschlossen werden. Da von einigen Mitgliedern die Abhaltung eines Fermentierkurses gewünscht wurde, werde man mit dem Referenten über einen neuen Termin Rücksprache nehmen.  Zum Schluss ihrer Ausführungen verteilte Waltraud Korber einen Flyer mit den Teilnehmern am Tag der offenen Gartentür aus dem Landkreis Straubing Bogen.
Wahlleiter Otto Strasser hatte bei der Durchführung der Neuwahlen ein leichtes Amt, da alle Funktionsträger bereit waren, ihr Amt auch für die nächsten zwei Jahre fortzusetzen. So wird der OGV Sallach weiterhin geführt von Waltraud Korber als Vorsitzende, Wolfgang Brand als ihr Stellvertreter, Anna Strasser als Kassenführerin und Kathrin Speiseder als Schrftführerin. Sie alle wurden bei jeweils einer Enthaltung einstimmig bestätigt.
Mit der Frage “Wann begann der Klimawandel?” versuchte die Referentin des Abends, Dipl. Ing. FH für Gartenbau, Bärbel Steinberger aus der Gemeinde Leiblfing, das Interesse der Zuhörer für ihr Thema “Auf dem Trockenen - Gärten im Zeichen des Klimawandels” zu wecken. Nach ihren Nachforschungen habe 1979 die 1. Klimakonferenz in Deutschland stattgefunden, 2003 begann im Landkreis infolge des damaligen Jahrhundertsommers das Beregnen der Felder. Zwischenzeitlich wurde unser Land von mehreren Wetterextremen mit schlimmen Auswirkungen heimgesucht, die aber regional unterschiedlich angesiedelt waren. Wissenschaftlich belegte Aussagen sprechen heute von einer Vegetationsruhezeit unter 100 Wintertagen, wobei die allgemeine Klimaerwärmung von Süden nach Norden extrem rasch fortschreite. Ihrer Meinung nach bringe es nichts, wenn Gartenbesitzer durch High Tec versuchen, ihre bisherige Gartennutzung beizubehalten. Der Klimawandel verlange eine andere Gestaltung und andere Strategien. So werde die Verpflichtung zur Benutzung von Zisternen zur Gartenbewässerung Standart in neuen Bebauungsplänen sein. Städte werden ohne Fassaden- und Dachbegrünung nicht mehr auskommen. Da ihrer Ansicht nach, der Rasen der absolute Klimaverlierer sein wird, versuchte sie in ihrem Referat Beispiele von Gartengestaltung vorzustellen, wie der Gartenbesitzer dem Klimawandel auf natürliche Weise begegnen könne. Bäume als Schattenspender, vielfältige Bepflanzungsarten, Verdunstungsschutz durch Bodenschluss und keine Beschränkung auf heimische Pflanzen können helfen, die Gärten auch zukünftig in ansehnlichen Formen zu halten. Dabei erläuterte sie Begriffe wie  Präriegarten oder Steppengarten, Kiesgarten, wobei aber nicht die heute manchmal praktizierten Aufschüttungen gemeint seien, sondern wo man kleine Kiesmulchinseln zur Verminderung der Bodenaustrocknung einbauen. Dann ging die Referentin auf die Klimaverlierer und Klimagewinner im Bereich der Bäume, Sträucher und Blumen ein. Dabei stellte sie auch die Superhelden in allen Pflanzenarten vor. Bei der Neuanlage eines Gartens sollte man nur Saatgut aus der eigenen Region einkaufen.  Weiter sollte man auf schnelle Bodenbedeckung Wert legen, wobei sie aber entschieden von der Verwendung von Rindenmulch oder der Abdeckung mit Folien abriet. Besser sei hier der Rasenschnitt oder die Abdeckung mit Gartenfaser. Als Schlussfazit ihrer Ausführungen legte Bärbel Steinberger ihren Zuhörern ans Herz: “Pflanzt Bäume!” und bekräftigte dies mit der Volksweisheit ”Die beste Zeit einen Baum zu pflanzen war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.”
Bevor die Vorsitzende Waltraud Korber sich im Namen aller Zuhörer bei der Referentin für die fundierten und überaus kurzweilig vorgetragenen Ausführungen bedankte, hatten diese Gelegenheit ihre persönlichen Fragen zu stellen.


v.l.: Katrin Speiseder, Waltraud Korber, Bärbel Steinberger, Anne Strasser, Wolfgang Brand


14. Mai 2022
Brotbacken der Kindergruppe                    
(von Helene Strasser)

Wie Brot und Semmeln entstehen, konnten die Kinder der in Sallach neu gegründeten OGV-Kindergruppe am Samstagvormittag im Garten der Familie Eichinger erfahren. Für das Labertaler Bauernbrot hatte Melanie Eichinger den Sauerteig am frühen Morgen schon vorbereitet und die Brotkörbchen zum aufgehen damit bestückt. Ebenso zeitig hatte Ehemann Johannes den Backofen geheizt, so dass das Brot in Anwesenheit der Kinder eingeschossen werden konnte. Die Brotzutaten hatte Melanie Eichinger aber noch bereit gehalten, so dass sie den 11 anwesenden Kindern anschaulich erklären konnte, was für ein gutes Brot alles gebraucht wird. Aus den meisten dieser Zutaten, nämlich aus Mehl, Salz, Hefe, etwas Zucker und Wasser wurde dann ein geschmeidiger Hefeteig geknetet und die Kinder machten sich mit Unterstützung der weiteren Kindergruppenbetreuerinnen Katrin Korber, Kathrin Speiseder und Claudia Strasser mit Feuereifer daran, kleine Semmerl daraus zu formen, sie mit Wasser zu bestreichen und nach belieben mit Sesam, Sonnenblumen- oder Kürbiskernen zu bestreuen. Auch diese brauchten danach Ruhezeit zum Aufgehen. Langweilig wurde es den Kindern in dieser Zeit natürlich nicht, denn die Betreuerinnen hatten Tontöpfchen vorbereitet, die von den Buben und Mädchen bemalt werden konnten. Diese wurden danach mit Erde befüllt und schließlich mit Kressesamen bestreut. Inzwischen war soviel Zeit vergangen, dass das fertig gebackene Brot aus dem Backofen geholt werden konnte. Dann konnten die Semmeln der Kinder in den Ofen geschoben werden und bis diese knusprig gebacken waren, durften die Kinder Butterbrote streichen, nach Belieben mit Kresse bestreuen und genießen. Stolz waren sie schließlich, als sie ihren Eltern beim Abholen ihre selbst gebackenen Semmerl präsentierten konnten und auch die Kressetöpfchen mit nach Hause nehmen durften.






www.sallach-online.de