KDFB Sallach

 
        
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19. September 2023
Frauenbund sucht neue Führungskräfte
(von Helene Strasser)

Zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hatte der KDFB-Vorstand kürzlich ins Pfarrheim eingeladen. Hierbei hoffte man auf eine Entscheidung, ob der Zweigverein weiter bestehen kann, oder gar aufgelöst werden muss. Auf die Begrüßungsworte der kommissarisch amtierenden Vorsitzenden Helene Strasser hin hielt Geistlicher Beirat Josef Ofenbeck ein flammendes Statement für den Erhalt der örtlichen Frauenbundgruppe. Er gab zu bedenken, dass für die Pfarrei im Falle einer Auflösung ein wichtiger Stein wegbreche, denn Gemeinschaft mache stark im Glauben. Eine Auflösung bedeute ein Wegbröseln und eine weitere „Vereinzelung“. „Gerade in der heutigen Zeit braucht die Kirche Frauenpower“, so sein Appell. Herzlich dankte er der bisherigen Vereinsführung für die so engagiert geleistete Arbeit und ermunterte mögliche Nachfolgerinnen dazu, lieber mit abgespecktem Programm weiter zu wirken, als den Zweigverein sterben zu lassen. „Man darf sich auch von Traditionen verabschieden und muss die Vereinsgeschicke nicht 1 : 1 weiterführen“ knüpfte die stellvertretende Diözesanvorsitzende Ilona Grabinger-Lache an die Worte des Geistlichen Beirats an. Sie wies darauf hin, dass in der neu überarbeiteten Satzung die Regularien vereinfacht wurden, so dass die Führungsmannschaft gerade in kleinen Zweigvereinen verkleinert werden kann. Zur Ermutigung nannte sie anregende Beispiele zur Vereinsführung, die sie aus ihrer Arbeit als Bezirks- und stellvertretende Diözesanvorsitzende kennt. Auch die bisherige Vorsitzende Helene Strasser betonte, dass eine neue Führungsmannschaft ruhig alte Zöpfe abgeschneiden und neue Wege beschreiten  dürfe. Da aus dem Kreis der anwesenden Mitglieder aber keine Vorstandskandidatinnen hervorgingen, stellte sich die Frage nach einer Neuwahl an diesem Abend nicht. Allerdings konnte auch kein Vereinsauflösungsbeschluss gefasst werden, da hierfür laut Satzung, zwei drittel der Mitglieder erforderlich gewesen wären und nur 23 davon anwesend waren. So kam man schließlich überein, den Zweigverein bis zum Jahresende kommissarisch weiter führen zu lassen. Das bedeutet, dass es bis dahin kein Programm und keine Veranstaltungen gibt, sondern nur vorgegebene Regularien erfüllt werden. Im Januar nächsten Jahres wird dann eine weitere außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Falls dann wieder keine Neuwahl der Führungsmannschaft möglich ist, kann von den anwesenden Mitgliedern diesmal ohne vorgeschriebene Beteiligungszahl, eine Vereinsauflösung beschlossen werden. Abschließend wurde noch darauf hingewiesen, dass  eine Vereinsauflösung nicht automatisch ein Ende der Mitgliedschaft bedeutet. Wer aus der Frauenbundgemeinschaft austreten möchte, muss laut Satzung, die Mitgliedschaft mit einer Frist von drei Monaten zum Schluss des Kalenderjahres schriftlich gegenüber dem Zweigvereinsvorstand kündigen. Auch wenn nun die Zeit drängt, will sich die kommissarische Vereinsführung dennoch darum bemühen, Kandidatinnen zu gewinnen. Deshalb sind Frauen, die gerne in Gemeinschaft etwas unternehmen und denen etwas an den christlichen Werten liegt, dazu aufgerufen, sich unter der Telefonnummer 09423/1487 bei Helene Strasser zu melden.


17. Juli 2023
Jahreshauptversammlung des Frauenbundes Sallach
(von Marieluise Stern)

Am Montagabend kamen die Mitglieder des Frauenbundes Sallach zur Jahreshauptversammlung als Abschluss des Frauenbundjahres zusammen. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Gottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche St. Nikolaus eingeleitet, den Pfarrer Georg Dunst in Vertretung für den Geistlichen Beirat Stadtpfarrer Josef Ofenbeck zelebrierte. Doris Senft begleitete die überwiegend neugeistlichen Lieder an der Orgel.
Bei der anschließenden Zusammenkunft im Gasthaus Hagn konnte Vorsitzende Helene Strasser neben den 38 anwesenden Mitgliedern und Pfarrer Dunst auch die stellvertretende Diözesanvorsitzende Rita Kleierl sowie die Koordinatorin für den Frauenbundbezirk Mallersdorf Eva Biller begrüßen und zu einem gemeinsamen Essen einladen. Gemäß Tagesordnungspunkt wurden langjährige Mitglieder von den beiden Vorsitzenden Helene Strasser und Getraud Eichinger, den beiden Vertreterinnen der Diözese sowie von Pfarrer Dunst geehrt und mit einem Buchgeschenk bedacht. Seit 30 Jahren halten dem Zweigverein Sallach des KDFB die Treue: Annemarie Bäuml, Irmgard Daffner, Christa Deiss, Elfriede Flerus, Christa Hasenecker, Maria Kutzi, Ilse Mieslinger, Adelheid Seidl und Waltraud Winter. Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurde Elisabeth Trost die silberne Ehrennadel überreicht. Vorsitzende Strasser erinnerte in ihrem Jahresrückblick an die Aktivitäten des Frauenbundes im vergangenen Vereinsjahr. Das abwechslungsreiche Programm wurde den vier Hauptsäulen des KDFB - Bildung, soziales Engagement, Gemeinschaft, Spiritualität - mehr als gerecht und wurde von den Frauen auch dementsprechend gerne und zahlreich in Anspruch genommen. Das anspruchsvolle und abwechslungsreiche Jahresprogramm beinhaltete u. a. interessante Vorträge, eine Handy-Sammelaktion, Winterwanderung und Radausflug, Bastelabend, das traditionelle Fastenessen, Solibrot-Aktion und Gottesdienstgestaltung. Dazu sprach Strasser insbesondere ihren Vorstandsfrauen sowie weiteren Unterstützenden ihren Dank aus, die für eine aktive Vereinsführung unentbehrlich sind. Nachdem Schatzmeisterin Christa Bäuml ihren Kassenbericht vorgetragen hatte und die tadellose Führung von den Kassenprüferinnen Silvia Scherzer und Anne Strasser bescheinigt wurde, konnte das gesamte Vorstandschaftsteam entlastet werden. Stellvertretende Vorsitzende Gertraud Eichinger sprach Vorsitzender Helene Strasser Lob und Dank für ihre hervorragende, jahrelange Arbeit aus, die letzten 10 Jahre als 1. Vorsitzende sowie je zwei Jahre als Schriftführerin und stellvertretende Vorsitzende. Nicht vergessen dürfe man dabei ihre Funktion als Zeitungsberichterstatterin seit der Gründung des Zweigvereins vor 34 Jahren. Bei den anschließenden Neuwahlen hatten die Wahlleiterinnen Rita Kleierl und Eva Biller die schwierige Aufgabe, eine neue Vorstandschaft zu bilden, da mit Ausnahme des Schatzmeisteramtes die Posten neu zu besetzen waren. Als neue Schriftführerin wurde Adelheid Seidl gewählt. Da sich trotz intensiver Bemühung für die Vorsitzenden an diesem Abend niemand zur Wahl stellte, bleibt die bisherige Vorstandschaft kommissarisch im Amt und eine Neuwahl wurde für kommenden Herbst in Aussicht gestellt.


Die geehrten Mitglieder mit BGR Georg Dunst, stellvertretender Diözesanvorsitzender Rita Kleierl, Bezirkskoordinatorin Eva Biller (1. und 2. von rechts),
sowie Zweigvereinsvorsitzender Helene Strasser und Stellvertreterin Gertraud Eichinger (2. und 1. von links)


18. April 2023
Kräuter und ihre Geschichten
(von Helene Strasser)

Zu einem Vortragsabend mit dem Titel „Segensreiche Wildkräuter“ hatte der Frauenbund am Dienstagabend ins Pfarrheim eingeladen. Hierzu konnte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser neben der Kräuter- und Märchenpädagogin Edeltraud Forster eine Reihe interessierter Frauen willkommen heißen. Dass es für unsere Vorfahren selbstverständlich war, sich mit der Kraft der Kräuter durch das Jahr führen zu lassen und die Heilkräuter uns auch heute noch hilfreich begleiten können, davon zeigte sich die Referentin überzeugt. Dabei betonte sie, dass man nicht meinen sollte, Heilkräuter sind nur als Tee, Umschlag, oder Einreibung hilfreich. Vielmehr sollte man gerade jetzt im Frühjahr die frisch sprießenden Kräuter im Garten und in der Natur beachten und ihre Vielfalt genießen. Sie empfahl, die überall zu findenden Kräuter wie Löwenzahn, Giersch, Pimpinelle, Kresse und Bärlauch für die Zubereitung von Kräuterbutter, Kräuterquark oder als Zugabe in knackigen Salaten zu nutzen. Denn der Vitamin- und Mineralstoffgehalt sei unübertroffen und rege die Verdauung an. In diesem Zusammenhang regte sie überhaupt an, für die eigene Gesundheit gut zu sorgen. Dabei dürfe man alles essen und müsse nicht auf die Werbung hören, sondern sollte eine gesunde Mischung von Nahrungsmitteln und vor allem das rechte Maß davon essen und trinken. In der Küche sollte man, statt übermäßig zu salzen, die Würz- und Bitterkräuter nutzen, die Speisen verträglicher machen, für eine gute Verdauung sorgen und zum Beispiel als Aperitif genossen, auch Appetit anregend wirken. Vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein könne man Löwenzahn, Schlüsselblume, Rotklee, Beerenblätter, Frauenmantel, Johanniskraut und viele weitere in Garten und Natur zu findende Kräuter für Tee sammeln und trocknen. Diese könne man dann zu einem wohltuenden Wintertee vermischt genießen. Außerdem sind bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden auch Kräuterbäder hilfreich und bringen Erholung für Leib und Seele. Kräuter und Früchte können ihre Wirkkraft aber auch in Alkohol oder gutem Öl angesetzt, entfalten. Hier können sie bei Beschwerden als Umschlag, Einreibung, Tropfen, Saft oder Likör wohltuende Linderung bringen. Neben Beispielen zur Art der  Zubereitung hatte Edeltraud Forster einige weniger bekannte Heilpflanzen mitgebracht, die man reihum sehen, riechen und schmecken konnte. Während sie auf die Wirkkraft von Kräutern einging, verstand sie es vorzüglich, diese humorvoll mit Geschichten zu verbinden. Dabei kam sie auch auf die magische Wirkung und Segensrituale zu sprechen und zeigte sich davon überzeugt, dass Rituale schon allein durch das intensive und ganzheitliche Befassen heilsam wirken. Abschließend betonte die Referentin, dass man durch einen bewussten und umsichtigen Umgang mit sich selbst und mit der Natur am besten für die eigene Gesunderhaltung sorgen kann. Um ihr Publikum auch vom guten Geschmack der Kräuter zu überzeugen, hatte sie einen frisch zubereiteten Bärlauchaufstrich und Brot mitgebracht, der am Ende verkostet werden konnte. Dazu überraschte  Maria Anna Strauß noch mit einem vorzüglich schmeckenden Smoothie, das sie aus frischen, selbst gesammelten Kräutern und Obst gemixt und mitgebracht hatte. Nach diesem Genuss endete der Vortragsabend mit dankendem Applaus und der Überreichung eines Geschenkpäckchens an die Referentin.


5. März 2023
Fastenessen
(von Helene Strasser)

Ein wegen des Fastenessens erst um 10 Uhr beginnender Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer i.R. Josef Helm und musikalisch vom Kirchenchor mit Chorregent Manfred Plomer an der Orgel gestaltet, stand am Beginn des 2. Fastensonntags. Im Anschluss daran machten sich viele Pfarrangehörige auf den Weg zum Sportheim des SV Sallach. Dorthin hatte nämliche der Katholische Frauenbund zum Fastenessen eingeladen. Dankbar über den erfreulich guten Besuch begrüßte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser, auch im Namen ihrer Vorstandskolleginnen, die vielen Gäste. Bevor die von ihrer Stellvertreterin Gertraud Eichinger zubereitete, schmackhafte Kartoffelsuppe mit Brot aus der Mallersdorfer Klosterbäckerei serviert wurde, dankte die Vorsitzende allen Helferinnen für das tatkräftige Zusammenwirken, für diese Sonntagsaktion. Ihr weiterer Dank galt Karl Wild junior und Familie Rothmayr für die gespendeten Kartoffeln und Zwiebeln, sowie dem Sportheimwirt Ludwig Koch für das zur Verfügung stellen des Saales. Nach dem Genuss der „Fastensuppe“ boten die Frauen auch eine reichhaltige Kuchenauswahl an. Der Dank der Vorsitzenden galt deshalb natürlich auch den fleißigen Kuchenbäckerinnen für die großzügig gespendeten Beiträge zur Kaffeetafel. Weil der Erlös des Fastenessens an die Mallersdorfer Schwestern für ihr Nazareth-Haus in Rumänien geht, zahlten die Gäste gerne den geforderten Betrag und rundeten großteils sogar noch auf, so dass am Ende ein Reinerlös von annähernd 400 Euro feststand, der aus der Vereinskasse entsprechend aufgerundet wurde.


28. November 2022
Frauenbund-Adventsfeier mit Bedacht und Genuss
(von Helene Strasser)

Unter dem Leitwort: „Den Stern suchen“ begann am Montagabend die Adventsfeier des Frauenbund-Zweigvereins Sallach, zu dem neben der Hälfte aller Mitglieder auch Geistlicher Beirat, Stadtpfarrer Josef Ofenbeck gekommen war. KDFB-Vorsitzende Helene Strasser freute sich sehr über den guten Besuch im Gasthof Hagn, nachdem in den Jahren 2020 und 21 coronabedingt keine Feiern stattfinden konnten und man stattdessen Weihnachtsgrüße und kleine Aufmerksamkeiten brieflich übermittelt hatte. „Gemeinsam werden wir heute den Stern suchen, der uns als leuchtendes Zeichen Glanz schenkt, Hoffnung spüren und den Weg sehen lässt“, so ihre einführenden Worte. Die meditative Feier, in der: Dunkelheit, Sorgen, Angst und Traurigkeit genauso angesprochen wurden, wie Hoffnung, Güte, Vertrauen, Gelassenheit und Liebe, wurde nach dem Textkonzept der Geistlichen Diözesanbeirätin Birgit Pfaller von den Vorstandsfrauen gestaltet. Die dabei für Abwechslung sorgenden Adventslieder spielte Doris Senft auf dem Keyboard ein und erleichterte damit das Singen der bekannten Lieder. Nach der Suche nach dem Stern des Mutes, der Freude, der Geduld, des Friedens und des Segens, erklang das Lied „Mache dich auf und werde Licht“. Die Aufforderung, in der von Aufgaben und Plänen angefüllten Zeit beim Stern auszuruhen und die Geschichte „Was mein Stern erzählt“, regte die Besucherinnen an, den an ihrem Platz vorgefundenen Stern in Ruhe zu betrachten. Genau passend dazu erklang daraufhin das aus vollen Kehlen gesungene „Stern über Betlehem“. Weil im Liedtext dazu auffordert wird, das Licht des Sterns nicht für sich zu behalten, regten die weiteren Gedanken dazu an, einen Stern zu verschenken. Sein Licht sollte überlastete Menschen aufrichten, Kranken Kraft geben, Trauernde trösten, die im Krieg leben beschützen, Hilfreiche erfreuen, Enttäuschte aufblicken lassen und Gleichgültige anrühren. Das Lied „Kündet allen in der Not“ und die Aufforderung, einander Herzlichkeit und Nähe zu schenken, indem man sich gegenseitig in den Blick nimmt, bildeten vor dem von BGR Josef Ofenbeck gespendeten Segen den Abschluss der Feier. Daneben fand der Geistliche Beirat auch anerkennende Worte für die Frauenbund-Gemeinschaft. Nach den durch Corona so stark eingeschränkten Begegnungen und kontaktlosen Gesten kommen die Sterne erst allmählich wieder zum Leuchten. So könne dieser Abend, an dem die dunklen Wolken des Krieges, der Flut- und Erdbebenkatastrophen sowie der Umweltschäden und Klimawandels mal ausgeblendet werden, als Sternstunde der Begegnung gesehen werden. Mit Dankesworten und guten Wünschen leitete daraufhin die Vorsitzende auf den gemütlichen Teil des Abends über, worauf ihre Stellvertreterin den offiziellen Teil mit einem Sternen-Gedicht beschloss. Bei Orangenpunsch und köstlichen, von Mitgliedern selbst gebackenen und für die Feier gespendeten Plätzchen konnte man den Abend bei angeregter Unterhaltung ausklingen lassen.


24. Juli 2022
KDFB beim SV-Gründungsfest
(von Otto Strasser)


12. Juli 2022
Jahreshauptversammlung
(von Helene Strasser)

Traditionsgemäß begann der Frauenbund kürzlich seine Jahreshauptversammlung mit einem Gottesdienst, den Geistlicher Beirat, Stadtpfarrer Josef Ofenbeck unter Mitwirkung von Vorstandsmitgliedern zelebrierte. Chorregent Manfred Plomer hatte dazu dankenswerter Weise die musikalische Gestaltung übernommen und erfreute die Frauengemeinschaft mit  der Auswahl bekannter neugeistlicher Lieder. Im Anschluss ging es zum Sportheim, wo Vorsitzende Helene Strasser dreißig Mitglieder willkommen heißen konnte und diese nach Bekanntgabe der Tagesordnung im Namen des KDFB zu einem gemeinsamen Essen einlud. Gut gestärkt konnte man als weiteren Tagesordnungspunkt die Ehrung langjähriger Mitglieder vornehmen. Zusammen mit dem Geistlichen Beirat und ihrer Stellvertreterin Gertraud Eichinger überreichte die Vorsitzende an Silvia Scherzer, (seit 2014 Trägerin der Goldenen Ehrennadel) und Anne Strasser die Dankeskarte des Diözesanverbandes und das Büchlein „Impulse der Achtsamkeit“ als Dank für ihre 30-jährige Mitgliedschaft. Die Vorsitzende hob dabei das besondere Engagement von Silvia Scherzer in 12-jähriger Vorstandsarbeit und die  Offenheit und hilfreiche Mitwirkung bis dato hervor. Auch für Anne Strasser hatte sie lobende Worte für deren Treue, Interesse und Unterstützung in vielen Belangen. Frieda Quegwer, die für 20-jährige Mitgliedschaft mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet wurde, konnte diese Ehrung aus gesundheitlichen Gründen leider nicht persönlich entgegen nehmen und erhielt sie zuhause nachgereicht. Ihren Jahresrückblick begann Vorsitzende Strasser mit einigen statistischen Zahlen, aus denen hervorging, dass die Mitgliederzahl durch den Tod von Anna Brückner und Therese Stern auf 84 gesunken ist. Weil das KDFB-Vereinsjahr immer nach der Sommerpause beginnt, konnte man – trotz Corona – das  Jahresprogramm im September mit einem spirituellen Waldspaziergang und Einkehr im Waldgasthof Hart beginnen. Für den Abend mit Klangschalen in Theorie und Praxis musste man zur vorgeschriebenen Abstandseinhaltung ins größere Pfarrheim nach Geiselhöring ausweichen. Von November 2021 bis März 2022 gab es zwar keine Präsenzveranstaltungen, jedoch die Anbetung am Fest des Kirchenpatrons und die Adventsandacht konnte ebenso wie der Gottesdienst zum Weltfriedenstag in der Kirche mit gestaltet werden. Außerdem verfasste man zur Kontakterhaltung einen Weihnachtsbrief, den jedes Mitglied, verbunden mit einem kleinen Geschenk, zugestellt bekam. Die Solibrotaktion in der Fastenzeit erbrachte Dank der Teilnahmebereitschaft der Bäckereien Huber und Pritscher einen Ertrag von aufgerundet: 150 Euro. Den Weltgebetstag der Frauen konnte man turnusgemäß in Hainsbach mitfeiern. Am Bezirkskreuzweg in Pfaffenberg nahmen einige Mitglieder mit Ehepartnern teil und diese Kreuzwegandacht, mit aktuellem Bezug zum Krieg in der Ukraine, konnte auch für den eigenen Kreuzweg übernommen werden. Mit 36 Personen konnte man  im April zur Aufführung des Musical „Anatevka“ ins Stadttheater nach Straubing fahren. Im Mai konnte man mit Geistlichem Bezirksbeirat und den Zweigvereinen des KDFB-Bezirks Mallersdorf in der eigenen Kirche die Bezirks-Maiandacht mit anschließendem kleinen Bezirkstag halten. Ein köstliches Büfett, das die Besucherinnen zur Maifeier im Pfarrheim aus mitgebrachten Speisen zusammenstellten, bereicherte diese. Im Juni fand schließlich noch eine Radltor mit Einkehr im Tennisheim Geiselhöring statt. Schatzmeisterin Christa Bäuml war mit ihrem Kassenbericht für den nächsten Tagesordnungspunkt verantwortlich und nach darauf folgendem Kassenprüfbericht konnte deren Entlastung einstimmig erwirkt werden. Mit dem Dank für alle geleisteten Dienste an das Vorstandskollegium, den Geistlichen Beirat, der Zustellerin des Vereinsmagazins „engagiert“ und an weitere Helferinnen und Helfer, leitete die Vorsitzende auf die Programmpunkte: Wünsche und Anträge über und beendete ihre Ausführungen mit einer kleinen Vorschau auf das noch voll zu erstellende Jahresprogramm 2022/23. Mit einem Mut machenden Wunsch schickte Helene Strasser die KDFB-Mitglieder in die Sommerpause und wurde am Ende von Dankesworten ihrer Stellvertreterin und zustimmendem Applaus der Versammlungsbesucherinnen überrascht


5. Mai 2022
Maifeier
(von Helene Strasser)

Unter einem guten Stern stand wohl die Terminwahl für die Maifeier des Frauenbundes. War es doch der erste laue Abend des Jahres, so dass man endlich im Freien sitzen konnte, ohne zu frieren. Gut gelaunt konnten die Vorstandsdamen schon im Vorfeld die Sitzgelegenheiten auf der Pfarrheim-Terrasse vorbereiten und auf das Interesse der Mitglieder nach der langen versammlungsfreien Zeit gespannt sein. Für das „Tauschbüfett“ hatten neben jeder aus dem Vorstandsteam auch viele Besucherinnen leckere Speisen mitgebracht, so dass das Büfett mit deftigen Häppchen, vielfältigen Salaten und pikanten Snaks, sowie mit feinen Gebäckvariationen und erfrischenden Nachspeisen bestückt werden konnte. KDFB-Vorsitzende Helene Strasser brachte bei ihrer Begrüßung die Freude über den guten Besuch und besonders auch über das Beisein von Pfarrer Josef Helm, zum Ausdruck. Von Geistlichem Beirat Josef Ofenbeck, der wegen eines anderen Termins verhindert war, konnte sie herzliche Grüße übermitteln. Die lange Coronazeit und das Warten auf ein Ende der kalten Jahreszeit, so Helene Strasser, habe ihr das Gefühl für ein Leben auf Sparflamme vermittelt. Deshalb sei es erschreckend, festzustellen, wie schnell doch die Zeit vergeht, ohne sie bewusst wahr genommen zu haben. Aus dem Büchlein „Vom Zeitvertreib zum Zeitvertreib“, das der gebürtige Sallacher Ludwig Pritscher geschrieben hat, zitierte sie die Feststellung: „Es ist schon eigenartig, dass wir Menschen so wenig im Jetzt leben. Wir glorifizieren die Vergangenheit, in der vermeintlich alles besser war, oder erträumen eine Zukunft, in der vielleicht alles besser werden könnte. So leben wir nicht, sondern erinnern uns nur an das Leben, oder wir warten auf das Leben.“ Heute aber, so die Sprecherin, wollen wir diesen schönen Maiabend bewusst und mit allen Sinnen leben! Vielfältiges Grün und die Blütenpracht in den Gärten lässt uns staunend schauen und der Duft von Flieder und Maiglöckchen verlockt uns zu tieferem atmen. Das lustige Gezwitscher der Vögel lässt auch uns frohlocken und die Gemeinschaft mit netten Menschen sowie die Vorfreude auf die leckeren Speisen bringen uns in Feierlaune. Bevor sie das Büfett eröffnete und allen einen frohen und genussreichen Abend wünschte, trug die Vorsitzende ein kurzes Gedicht von Andreas Gryphius vor in dem es heißt: „Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen; mein sind die Jahre nicht, die etwa mögen kommen; der Augenblick ist mein, und nehm ich den in acht, so ist der mein, der Zeit und Ewigkeit gemacht.“

  


5. OMai 2022
Bezirksmaiandacht des Frauenbundes in Pfarrkirche St. Nikolaus
(von Helene Strasser)

Fast so viele Besucherinnen wie in Vor-Corona-Zeiten hatten sich am Dienstag in der Pfarrkirche in Sallach zur Bezirksmaiandacht des Frauenbundbezirks Mallersdorf eingefunden. Geistlicher Beirat Pfarrer Stefan Anzinger hatte hierfür in seine Texte das Kriegsgeschehen in der Ukraine einbezogen und die eucharistische Andacht zusammen mit den Frauen des Bezirksvorstands gestaltet. Der Kirchenchor Sallach hatte unter Leitung von Dekanatskirchenmusiker Manfred Plomer die musikalische Gestaltung übernommen. Die unendlich große Gewalt in der Ukraine und in vielen anderen Ländern auf der ganzen Welt, führte Dekan Anzinger den Frauen nach seiner Begrüßung vor Augen. Doch er wandte den Blick hoffnungsvoll auch auf die Menschen überall in der Welt, die ihre Stimme für Recht und Gerechtigkeit erheben und Wege zum Frieden suchen. „Mit unserem Gebet schließen wir uns ihnen an und bitten Maria, unsere Königin des Friedens um ihre Fürsprache“, so seine einleitenden Worte. Im Lobpreis rief er zum Dreifaltigen Gott um das Licht seiner Wahrheit und die Kraft seiner Verheißung und bezog Maria als Mittlerin der Heilsgeschichte darin ein. „Sei gegrüßt zu tausendmalen“ war der daraufhin vom Chor gesungene Lobpreis an die Gottesmutter. Während Annemarie Bomer die Maria im Gebet um Frieden anrief, übernahm Gertraud Eichinger die Schriftlesung, die die Flucht nach Ägypten beschrieb. In der Litanei zur „Regina Pacis“ wurden die Sorgen und Nöte zu Maria gebracht und um Frieden gebetet. Besonders innig bot daraufhin der Kirchenchor Teile aus der Marienlob-Litanei im ostkirchlichen Stil dar. In einer Betrachtung sprach Bezirksvorsitzenden Eva Biller Gedanken von Papst Franziskus zur Verantwortung der Menschen für den Frieden. In den Fürbitten, die nach der Aussetzung des Allerheiligsten die Stellvertretende Bezirksvorsitzenden Magdalena Krause vortrug, wurde um Achtung der Menschenrechte, Respekt und Toleranz, Einigkeit, Verständnis, Bereitschaft zur Versöhnung und schließlich auch um Klugheit und Demut gebetet. In die bekannten Marienlieder, mit denen die Gebetsteile verbunden waren, stimmte die Frauengemeinschaft mit raumfüllendem Gesang ein. Mit dem eucharistischen Segen und dem Lied „Segne du Maria“ fand zu Herzen gehende Maiandacht ihren Abschluss. Bezirksvorsitzende Eva Biller dankte vor dem Auseinandergehen Geistlichem Beirat Stefan Anzinger und dem Kirchenchor Sallach mit seine Leiter Manfred Plomer sowie den Lektorinnen und den vielen Kirchenbesucherinnen für das wohltuende Miteinander in Gebet und Gesang. Anschließend trafen sich die Vorstandschaften der zum KDFB-Bezirk Mallersdorf gehörenden Zweigvereine im Vereinsheim des Sportvereins Sallach zum kleinen Bezirkstag. Hier bedauerte Bezirksvorsitzende Biller, dass sich in den vergangen Jahren einige Zweigvereine aufgelöst haben und gab den noch verbliebenen sieben Zweigvereinen Gelegenheit, über Aktivitäten und Anliegen zu sprechen. Außerdem  berichtete sie über die neu gewählte Führung im Diözesanverband und gab bekannt, dass auch im Bezirksverband bei der Bezirksversammlung im Herbst Neuwahlen anstehen. Hierfür warb sie bei den Anwesenden Frauen um die Bereitschaft zur Kandidatur. Nach dem kurzen offiziellen Teil konnte die Versammlung bei gemütlicher Unterhaltung ausklingen.

  


20. Oktober 2021
Frauen lernten Wirkung von Klangschalen kennen

(von Helene Strasser)

Dass Klänge eine Wirkung auf Körper, Geist und Seele hervorrufen, erfuhren die am KDFB-Vortrag teilnehmenden Frauen am Mittwochabend im Pfarrheim Sankt Peter in Geiselhöring. Ein Vielzahl von Klangschalen hatte Kursleiterin Dagmar Hadersbeck systematisch auf einem Tisch aufgebaut und mit einem Gong und Zimbeln ergänzt. Gut verständlich und mit vielerlei anschaulichen Beispielen erklärte sie Hintergrundwissen, Einsatzmöglichkeiten und Wirkweise der Klang gebenden Schalen. So konnte man im theoretischen Teil erfahren, dass der Einsatz von Klangschalen vorbeugend der Gesunderhaltung dient und die Töne und Vibrationen eine entspannende Wirkung auf Körper, Geist und Seele haben. Weil Klänge das Urvertrauen wecken, können sie für Entspannung sorgen, Blutdruck senken und zur geistigen Sammlung beitragen. Da der menschliche Körper zu 70 % aus Wasser besteht, setzen Klangschalen, besonders in Verbindung mit Wasser, Schwingungen in Gang, die bei Schlaganfall- und Wachkomapatienten gute therapeutische Erfolge bringen. Die Abfolgen von verschiedenen Klängen werden aber auch für Meditationen, bei Einschlafstörungen, Tinnitus, Verspannungen und dergleichen eingesetzt. Um das Erklärte erfahrbar zu machen, ließ die Kursleiterin jeder Teilnehmerin einen Luftballon aufblasen und zwischen den Händen halten. Deutlich konnte dabei jede von ihnen die von der angeschlagenen Klangschale erzeugten Schwingungen nicht nur hören, sondern auch als Vibration in den Händen spüren. Die entspannende und zum Teil ins Traumland führende Wirkung von Klängen durften die Frauen dann auf ihren Isomatten liegend bei einer Klangreise durch den Körper erfahren, aus der sie mit Hilfe des hellen Tones der Zimbeln wieder zurückgeholt wurden. Wer wollte, durfte auch durch Auflegen der Klangschale die auf das Innere wirkende Vibration in Verbindung mit dem Klang spüren und erfahren. Gerne beantwortete die ausgebildete Klangschalentherapeutin noch Fragen der Kursteilnehmerinnen und gab Tipps für die Auswahl einer eigenen Klangschale. Mit anerkennenden Worten und einer kleinen Geschenkbox dankte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser der Kursleiterin im Namen der Teilnehmerinnen für den Erfahrungsschatz, den sie in diesen zwei Abendstunden sammeln konnten.

  


21. Juli 2021
Jahresversammlung mit Ehrungen und Neuwahl

(von Helene Strasser)

Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie versammelte sich der örtliche Zweigverein des KDFB am Mittwoch zum gemeinsamen Gottesdienst und zur anschließenden Jahreshauptversammlung im Gasthof Hagn. Sieben langjährige Mitglieder konnten für 20, 25 und 30-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Da sich die bisherige Führungsmannschaft komplett für noch mal zwei Jahre zur Kandidatur bereit erklärte, konnte die Neuwahl zügig vonstatten gehen. Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche, bei dem die Apostelin Maria Magdalena in das Blickfeld gerückt, um Gottes Begleitung und Segen gebetet und der verstorbenen Mitglieder gedacht wurde, begann die Jahresversammlung. Stadtpfarrer Josef Ofenbeck zelebrierte als Geistlicher Beirat diesen Festgottesdienst und ermunterte in seinen einführenden Worten dazu, Jesus, wie Maria Magdalena glaubend und vertrauend zu folgen. Abwechselnd ließen Helene Strasser, Gertraud Eichinger und Christa Bäuml als Lektorinnen neben Maria Magdalena zwei weitere Frauengestalten in der Nachfolge Jesu, nämlich die Jüngerin Marta und die Apostelin Junia zu Wort kommen. Sandra Peringer begleitete die Lieder auf der Orgel, die von den Frauen gerne mitgesungenen wurden.
Zur anschließenden Hauptversammlung konnte Vorsitzende Helene Strasser erfreulich viele Mitglieder im Gasthof Hagn begrüßen und zusammen mit Geistlichem Beirat Josef Ofenbeck und der Bezirksvorsitzenden Eva Biller zu Beginn die Ehrungen vornehmen. Hierbei konnte Irene Stern für 30-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Für 25, beziehungsweise jetzt schon 26 Mitgliedsjahre wurden Anita Brand, Angela Kulzer, Renate Singer, Birgit Weinzierl und Mathilde Weinzierl geehrt. Für jede von ihnen hatte die Vorsitzende Dankesworte für ihre aktive Mitgliedschaft parat und nach der Überreichung einer Dankeskarte und des Büchleins der Achtsamkeit erhielt jede auch den anerkennenden Applaus der Gemeinschaft. Claudia Cieplik, die aus beruflichen Gründen nicht anwesend sein konnte, erhält für 20-jährige Vereinstreue die silberne Ehrennadel zu Hause überreicht. Eine willkommene Unterbrechung der Versammlung war danach die vom Verein gespendete und von den Wirtsleuten hervorragend zubereitete Mahlzeit.
Im darauf folgenden Rückblick gab Schriftführerin Claudia Guggenberger Rechenschaft über die Vereinsaktivitäten seit der letzten Jahresversammlung im Juli 2019. Für die 86 Vereinsmitglieder wurden in sechs Vorstandssitzungen Planungen vorgenommen und Veranstaltungen vorbereitet. 25 Mitgliedern konnte man zu runden oder halbrunden Geburtstagen, zur Geburt eines Kindes oder in einem Fall zur Hochzeit gratulieren. Mit der Beteiligung am Kinderferienprogramm unter dem Motto „Miniköche in Aktion“ betrat man Neuland. Kinder durften dabei unter Anleitung von Vorstandsmitgliedern im Pfarrheim ein Menü zubereiten. Von der Sport- und Kursleiterin Erna Niedermayer zum Thema: "Mit Spaß fit werden und bleiben - Kneippsche' Anwendungen" bekamen die Frauen an einem Vortragsabend im September 2019 wertvolle Anregungen zur Gesundheitspflege. Die Gestaltung des Erntedank-Altares wurde im selben Jahr vom KDFB übernommen. Bei der Geiselhöringer Krimiführung durch Daniela Lochner erfuhren die Beteiligten im Oktober gruseliges, staunens- und wissenswertes aus Geiselhöringer Kriminalgeschichten aus früheren Zeiten. Begeistert war die KDFB-Gruppe vom Musical-Besuch in Haglstadt vom professionell gespielten Musiktheater „Myfair-Lady”. Beim Vortrag von MdB Marianne Schieder zum Thema: "Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht" erfuhr man wichtige Hinweise zur Daseinsvorsorge. Die Adventsfeier 2019 wurde wieder meditativ gestaltet. Erste-Hilfe-Kenntnisse konnten im Januar 2020 bei einem Rotkreuz-Kurs unter Leitung von Martin Schmauser aufgefrischt werden und im selben Monat gestalteten Frauen einen Gottesdienst zum Weltfriedenstag mit. Der lustige Abend mit Hut im Fasching 2020 machte allen Teilnehmerinnen Spaß. Den Weltgebetstag der Frauen feierte man im März in Hadersbach mit. Das im Sportheim abgehaltene Fastenessen und die vom KDFB gestaltete Kreuzwegandacht waren für lange Zeit die letzten unbeschwerten Veranstaltungen vor Corona. Die nächtliche Anbetung am Gründonnerstag konnte nur von einzelnen durchgeführt werden. Eine Maiandacht fand unter strengsten Coronavorschriften statt. Obwohl 2020 keine Jahreshauptversammlung stattfinden konnte, feierte man wenigstens den Jahresgottesdienst im September. Erste Veranstaltung nach dem weiteren Lockdown war der Weltgebetstag der Frauen in Sallach am 5.3.21, zu dem auch die Frauen aus Hadersbach und Hainsbach/Haindling eingeladen waren. Mit dem Kreuzweg im März, der nächtlichen Anbetung am Gründonnerstag und der Maiandacht am 16.5. konnte man wenigstens die Mitgestaltung der kirchlichen Veranstaltungen fortführen. Nach der Lockerung der Coronabestimmungen beteiligten sich 17 Frauen an einer Radltour mit anschließender Einkehr im Biergarten der Taverne „Korfu“.
Wenn auch lange Zeit keine gemeinsamen Veranstaltungen möglich waren, so war es der Vorsitzenden Helene Strasser und ihrem Team doch ein großes Anliegen, den Kontakt zu den Mitgliedern nicht abreißen zu lassen. Deshalb gab es anstelle der JHV 2020 einen Brief mit kleinem Rechenschaftsbericht, ermunternden Worten und einer kleinen Überraschung für Augen und Gaumen. Ebenso verfasste die Vorsitzende einen Weihnachtsbrief, den Geistlicher Beirat Ofenbeck mit einem Segenswunsch zur Weihnachtszeit ergänzte und als Jahresbegleiter erhielt jedes Mitglied einen Kalender mit spirituellen Anregungen. Zudem hielten die Frauen untereinander guten Kontakt, so dass sie erfuhren, wo der Schuh drückt, wo sie helfen, unterstützten und sich Mut zusprechen konnten. Aus dem Kassenbericht von Schatzmeisterin Christa Bäuml ging hervor, dass der Verein auf gesunden Beinen steht. Zwar erwirtschaftete man innerhalb der letzten zwei Jahre durch die Ausgaben für die Jubiläumsfeier 2019 und eine Spende in Höhe von 700 € für die geplante neue Orgel einen Verlust, doch man hoffe, zukünftig bei der einen oder anderen Veranstaltung wieder Einnahmen erwirtschaften zu können. Nachdem von den Kassenprüferinnen Silvia Scherzer und Anne Strasser einwandfreie Kassenführung festgestellt und die Entlastung vorgeschlagen war, wurde diese einstimmig erteilt. Anschließend war es der Vorsitzenden ein Anliegen, ihrem Vorstandskollegium und vor allem auch den beiden Priestern: Dekan Josef Ofenbeck und Pfarrvikar Paul Gebendorfer zu danken. Herzliche Dankesworte galten auch Rosemarie Pielmeier für die zuverlässige Zustellung des KDFB-Magazins „engagiert“ und weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern für die zuverlässige Hilfe in unterschiedlichen Funktionen.
Bezirksvorsitzende Eva Biller ergriff nun das Wort und zeigte sich erfreut darüber, dass die bisherige Führungsmannschaft zugesagt hat, geschlossen noch mal für eine zweijährige Amtszeit zu kandidieren. Daraufhin konnte die Wahl zügig und unkompliziert vonstatten gehen und ergab folgendes Ergebnis: Durch geheime Wahl wurde Helene Strasser wieder zur Vorsitzenden gewählt und Gertraud Eichinger bleibt Stellvertreterin. Zur Schatzmeisterin wurde Christa Bäuml wieder gewählt und das Amt der Schriftführerin bleibt in den bewährten Händen von Claudia Guggenberger. Per Akklamation konnten Cilli Artmann und Birgit Weinzierl als Beauftragte der Landfrauen- und der Hausfrauenvereinigung wiedergewählt werden und als Bindeglied zwischen den Stammmitgliedern und den jungen Frauen, wurde Bettina Rothmayr wieder zur Sprecherin der jungen Frauenbundgruppe gewählt. Dekan Josef Ofenbeck ließ sich wieder als Geistlicher Beirat berufen und auch die beiden Kassenprüferinnen stimmten einer weiteren Berufung zu. Nach dem Wahlabschluss informierte die Bezirksvorsitzende noch über den vom Diözesanverband zum Jubiläumsjahr nachgeholten Italienischen Abend am 1. Oktober in der Airporthalle Neutraubling und über die im nächsten Jahr anstehende Beitragserhöhung ab 2022, die nach 11jähriger stabiler Beibehaltung des Beitrags dringend erforderlich war. Abschließend dankte die wiedergewählte Vorsitzende für das Vertrauen und bat weiterhin um Unterstützung. Erfreut zeigte sie sich über die an diesem Abend zusammengekommene Spende in Höhe von 126,20 € für den Fonds „Frauen helfen Frauen in Not“, die umgehend an den Diözesanverband weiter geleitet wurde.


Die für langjährige Mitgliedschaft geehrten (v.l.) Mathilde Weinzierl, Geistlicher Beirat, Dekan Ofenbeck, Birgit Weinzierl, Anita Brand, Renate Singer, Angela Kulzer, Vorsitzende Helene Strasser und Bezirksvorsitzende Eva Biller.


13. Februar 2020
Lustiger Frauenbundabend

(von Helene Strasser)

Beim Frauenbundfasching im Gasthof Hagn, zu dem Vorsitzende Helene Strasser am 13. Februar trotz Grippewelle und sonstiger hinderlicher Ereignisse, dreißig Frauen willkommen heißen konnte, herrschte von Anfang an gute Stimmung. Christian Filter verstand es ausgezeichnet, seinem Akkordeon die vielseitigsten Musikstücke zu entlocken und begeisterte mit lustigen Liedtexten und Witzen. Schon zeitig am Abend wurden die Besucherinnen von Melanie Eichinger und Steffi Stern aus der jungen Frauenbundgruppe mit einem Sketch überrascht, bei dem Dank ihres schauspielerischen Könnens und der gedachten  Handlungen auf Grund von Missverständnissen, kein Auge trocken blieb. Als ein in ihren Wesenszügen sehr ungleiches Ehepaar traten die Vorstandsmitglieder Birgit Weinzierl und Cilli Artmann als weitere Schauspieltalente auf und ließen beim ersten Abgang die Spannung auf die dann sehr überraschende Schlusspointe steigen. Bei Schmankerln aus der Wirtsküche und dem einen oder anderen Schunkellied genossen die Frauen die fröhlichen Stunden. Auch Pfarrvikar Paul Gebendorfer gesellte sich in buntem Outfit zur lustigen Faschingsrunde, bevor Waltraud (Cilli Artmann) und Mariechen (Birgit Weinzierl) sich im Wartezimmer der Arztpraxis trafen. Im gekonnt fränkischen Dialekt erklärte Mariechen, dass sie besonders gerne am Freitagvormittag zum Arzt gehe, weil's ja da immer eine Verköstigung mit „Builon“ gebe. Mit begeistertem Applaus wurden die Humoristen für ihre gekonnten Auftritte belohnt.

  


20. November 2019
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

(von Helene Strasser)

Die Anregung, sich zusammen mit Angehörigen rechtzeitig Gedanken für den Fall der Entscheidungsunfähigkeit zu machen, war das Hauptanliegen von Marianne Schieder, die am Mittwochabend bei einem Vortrag über die wichtigen Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht im Gasthof Hagn referierte. KDFB Vorsitzende Helene Strasser freute sich, dass dazu viele Interessierte aus Sallach und den umliegenden Orten gekommen waren, unter ihnen auch Pfarrvikar Paul Gebendorfer. Mit humorvollen Worten stellte sich die Juristin und Bundestagsabgeordnete aus der Oberpfalz vor und erzählte im Vorfeld über die Beratungen und Entscheidungen im Bundestag, die für Rechtssicherheit in dieser Thematik sorgen. Dass der Gesetzgeber mit der Patientenverfügung allen volljährigen Bürgerinnen und Bürgern ein Instrument an die Hand gegeben hat, mit dem sie vorsorglich für den Fall der Einwilligungsunfähigkeit festlegen können, ob und inwieweit sie in eine ärztliche Behandlung einwilligen oder diese ablehnen, hob die Referentin eingangs hervor. Der aus der Patientenverfügung hervorgehende Wille in Bezug auf eine Zusage oder Ablehnung von ärztlichen Maßnahmen mit lebenserhaltenden oder lebensverlängernden Maßnahmen für den Fall einer nicht mehr therapierbaren Erkrankung, ist für alle Beteiligten verbindlich, betonte sie. Da die Wertvorstellungen und Glaubensüberzeugungen der Menschen so vielfältig sind, hatte Marianne Schieder für alle Besucher eine Broschüre vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz mitgebracht, die Textbausteine für die individuelle Verfassung einer Patientenverfügung sowie Beispiele, wie eine solche aussehen könnte, enthält. Eine Patientenverfügung müsse mit konkreten Wünschen formuliert und unterschrieben sein. Sie ist jederzeit widerrufbar und sollte von Zeit zu Zeit überprüft werden, ob das darin formulierte noch mit den aktuellen Vorstellungen übereinstimmt. Wird es nicht verändert, ist es sinnvoll, es neu mit Datum und Unterschrift zu versehen. Wichtig ist auch, dass Angehörige im Eintrittsfall wissen, wo das Dokument zu finden ist, betonte Marianne Schieder. Sie wies auch darauf hin, dass die neuen Regelungen zur Patientenverfügung im Zusammenhang mit den besseren Rahmenbedingungen für Schwerkranke und Sterbende gesehen werden müssen. Hier wurde durch neue Finanzierungsstrukturen die Voraussetzung für eine wachsende Anzahl stationärer Hospize und ambulanter Hospizdienste geschaffen. Die neue Leistung spezialisierter ambulanter Palliativversorgung ermöglicht eine Versorgung schwerstkranker und Sterbender bis zuletzt in ihrer vertrauten Umgebung. Das Bundesministerium der Justiz gibt auf seiner Homepage unter www.bmj.bund.de nützliche Hinweise, einschließlich Textbausteinen, für eine eigene Patientenverfügung. Als ein weiteres Instrument, um für den Fall einer späteren Einwilligungsunfähigkeit gut vertreten zu sein, stellte die Juristin die Vorsorgevollmacht vor. In ihr bevollmächtigt man eine Vertrauensperson, von der man im Sinne der Selbstbestimmung vertreten wird, wenn man rechtliche Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann. Natürlich muss das im Einvernehmen mit der Person geschehen, die für die spätere Betreuung  vorgesehen ist. Die Vorsorgevollmacht hat den zusätzlichen Vorteil, dass die vorbestimmten Betreuer nicht mit bürokratischen Auflagen seitens des Betreuungsgerichts zu tun haben. Die Betreuungsvollmacht sollte auch über den Tod hinaus erteilt werden, damit dann alle darauf folgenden Angelegenheiten rechtlich einwandfrei und zeitnah geregelt werden können. Besteht keine Vorsorgevollmacht, aus der eine Person des eigenen Vertrauens als Bevollmächtigte hervorgeht, wird vom Vormundschaftsgericht ein Betreuer bestellt. Angehörige haben hier keine gesetzliche Vertretungsmacht. Ohne Vorsorgevollmacht dürfen selbst Ehepartner und Kinder nicht füreinander handeln. In den meisten Fällen werden zwar die engsten Familienangehörigen als Betreuer eingesetzt, sie haben dann jedoch gegenüber dem Vormundschaftsgericht ebenso Rechenschaftspflicht wie ein Betreuer außerhalb der Familie, z.B. Freunde oder ein Fremdbetreuer. Da eine Vorsorgevollmacht weitgehende Befugnisse einräumt, besteht natürlich auch die Gefahr des Missbrauchs. Deshalb ist das persönliche Vertrauen in die Bevollmächtigte/den Bevollmächtigten von größter Wichtigkeit, hob die Referentin hervor. Denn die dafür bestimmte Person hat Entscheidungsbefugnisse in Bezug auf Gesundheitssorge und Pflegebedürftigkeit, Aufenthalt und Wohnungsangelegenheiten, Behörden- und Vermögensangelegenheiten und vieles mehr. Neben der Darlegung der Kriterien für die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht legte Marianne Schieder das Hauptaugenmerk auf die Beantwortung der Fragen aus dem Publikum. Hier setzte sie nicht nur ihr Fachwissen ein, sondern konnte auch vieles an Beispielen aus eigener Erfahrung erläutern. Im Namen der Zuhörer dankte KDFB Vorsitzende Helene Strasser der Referentin mit einer kleinen Box, gefüllt mit heimischen Köstlichkeiten


KDFB Vorsitzende Helene Strasser und Pfarrvikar Paul Gebendorfter dankten der Referentin für ihre aufschlussreichen Ausführungen      




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