6.
August 2024
Frauenbund löst sich auf
(von
Helene Strasser)
Da sich im
Frauenbund-Zweigverein Sallach auch nach einjähriger kommissarischer Führung der
bisherigen Vorstandschaft keine Kandidatinnen für eine neue Amtszeit finden
ließen, musste dieser bedauerlicherweise bei der dritten außerordentlichen
Mitgliederversammlung unter Leitung der stellvertretenden
KDFB-Diözesanvorsitzenden Ilona Grabinger-Lache aufgelöst werden. Die noch
verbliebenen Mitglieder können sich nun entscheiden, ob sie sich einem anderen
Zweigverein anschließen, dem KDFB Diözesanverband Regensburg als Einzelmitglied
angehören, oder ihre Mitgliedschaft zum 31.12.2024 kündigen wollen. Der KDFB
Zweigverein Sallach wurde auf Initiative der kürzlich verstorbenen Martha
Hendlmeier am 22. Juni 1989 gegründet. Martha Hendlmeier wurde damals zur
Gründungsvorsitzenden gewählt und Gertraud Rammelsberger zu ihrer
Stellvertreterin. Erste Schriftführerin war Christine Lichtenegger und zur
Schatzmeisterin wurde Renate Speiseder gewählt. Margit Kirchberger und Rosmarie
Wallner wurden als Vertreterinnen der Hausfrauen-, bzw. der
Landfrauenvereinigung bestimmt. Von 1993 bis 2003 bekleidete dann Christine
Lichtenegger das Amt der Vorsitzenden. Zu ihrer Nachfolgerin konnte 2003 Silvia
Scherzer gewählt werden, die den Vorsitz bis 2013 inne hatte. Im Jahr 2013
folgte Helene Strasser und bekleidete das Amt der Vorsitzenden aktiv bis Juli
2023 und bis Juli 2024 als kommissarische Vorsitzende. Die weiteren
Vorstandsämter übernahmen im Laufe der 35 Jahre: Hildegund Röttger, Christa Deiß,
Silvia Scherzer, Christa Hasenecker, Helene Strasser, Gertraud Attenberger,
Anita Brand, Elisabeth Trost, Bettina Kramschuster, Gertraud Eichinger, Claudia
Guggenberger und Christa Bäuml. Weitere Vertreterinnen der Hausfrauen- und
Landfrauenvereinigung waren: Sieglinde Scherzer, Cäcilie Artmann, Rosemarie
Pielmeier, Waltraud Korber, Anita Brand, Birgit Weinzierl und Elfriede Flerus.
Im Jahr 2014 konnte eine junge Frauenbundgruppe gegründet werden, der sich 14
junge Frauen anschlossen und zu deren Sprecherin Bettina Rothmayr gewählt wurde.
Als Austrägerinnen des Frauenbundmagazins „Engagiert“ haben sich Ilse
Miesslinger (1989 bis 1993), Gerda Linner (1993 bis 2006), Brigitte Piendl (2006
bis 2017) und Rosemarie Pielmeier (2017 bis 2024) verdient gemacht. Als
Geistliche Beiräte standen dem Frauenbund Sallach Pfarrer Gerhard Betzner (1989
bis 1993), Diakon Reinhold Röttger (1993 bis 2004), Pfarrer Wolfgang Mandl (2007
bis 2010) und von 2011 bis jetzt Stadtpfarrer Josef Ofenbeck zur Seite. In den
35 Jahren seines Bestehens war der KDFB, dem in der Blütezeit annähernd 90
Mitglieder angehörten, eine feste Größe im Pfarr- und Dorfleben. Doch die bei
der Gründung des Vereins beigetretenen Mitglieder haben sich aus Altersgründen
der Gruppe 60-plus angeschlossen und die jungen Frauen sind in den weiteren
Ortsvereinen zunehmend aktiv. So fand sich auch nach einjähriger Suche niemand
bereit, den KDFB Sallach weiter zu führen, was nun dessen Auflösung zur Folge
hatte. Das Vereinsvermögen wird für drei Jahre vom KDFB Diözesanverband
Regensburg auf einem Sonderkonto verwaltet und fließt im Falle einer
Wiederbelebung des Zweigvereins an diesen zurück. Ist das nicht der Fall, wird
das Guthaben nach dieser Frist vom Diözesanaverband für den Fond „Frauen helfen
Frauen in Not“ verwendet.
19.
September 2023
Frauenbund sucht neue Führungskräfte
(von
Helene Strasser)
Zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung
hatte der KDFB-Vorstand kürzlich ins Pfarrheim eingeladen. Hierbei hoffte man
auf eine Entscheidung, ob der Zweigverein weiter bestehen kann, oder gar
aufgelöst werden muss. Auf die Begrüßungsworte der kommissarisch amtierenden
Vorsitzenden Helene Strasser hin hielt Geistlicher Beirat Josef Ofenbeck ein
flammendes Statement für den Erhalt der örtlichen Frauenbundgruppe. Er gab zu
bedenken, dass für die Pfarrei im Falle einer Auflösung ein wichtiger Stein
wegbreche, denn Gemeinschaft mache stark im Glauben. Eine Auflösung bedeute ein
Wegbröseln und eine weitere „Vereinzelung“. „Gerade in der heutigen Zeit braucht
die Kirche Frauenpower“, so sein Appell. Herzlich dankte er der bisherigen
Vereinsführung für die so engagiert geleistete Arbeit und ermunterte mögliche
Nachfolgerinnen dazu, lieber mit abgespecktem Programm weiter zu wirken, als den
Zweigverein sterben zu lassen. „Man darf sich auch von Traditionen verabschieden
und muss die Vereinsgeschicke nicht 1 : 1 weiterführen“ knüpfte die
stellvertretende Diözesanvorsitzende Ilona Grabinger-Lache an die Worte des
Geistlichen Beirats an. Sie wies darauf hin, dass in der neu überarbeiteten
Satzung die Regularien vereinfacht wurden, so dass die Führungsmannschaft gerade
in kleinen Zweigvereinen verkleinert werden kann. Zur Ermutigung nannte sie
anregende Beispiele zur Vereinsführung, die sie aus ihrer Arbeit als Bezirks-
und stellvertretende Diözesanvorsitzende kennt. Auch die bisherige Vorsitzende
Helene Strasser betonte, dass eine neue Führungsmannschaft ruhig alte Zöpfe
abgeschneiden und neue Wege beschreiten dürfe. Da aus dem Kreis der anwesenden
Mitglieder aber keine Vorstandskandidatinnen hervorgingen, stellte sich die
Frage nach einer Neuwahl an diesem Abend nicht. Allerdings konnte auch kein
Vereinsauflösungsbeschluss gefasst werden, da hierfür laut Satzung, zwei drittel
der Mitglieder erforderlich gewesen wären und nur 23 davon anwesend waren. So
kam man schließlich überein, den Zweigverein bis zum Jahresende kommissarisch
weiter führen zu lassen. Das bedeutet, dass es bis dahin kein Programm und keine
Veranstaltungen gibt, sondern nur vorgegebene Regularien erfüllt werden. Im
Januar nächsten Jahres wird dann eine weitere außerordentliche
Mitgliederversammlung einberufen. Falls dann wieder keine Neuwahl der
Führungsmannschaft möglich ist, kann von den anwesenden Mitgliedern diesmal ohne
vorgeschriebene Beteiligungszahl, eine Vereinsauflösung beschlossen werden.
Abschließend wurde noch darauf hingewiesen, dass eine Vereinsauflösung nicht
automatisch ein Ende der Mitgliedschaft bedeutet. Wer aus der
Frauenbundgemeinschaft austreten möchte, muss laut Satzung, die Mitgliedschaft
mit einer Frist von drei Monaten zum Schluss des Kalenderjahres schriftlich
gegenüber dem Zweigvereinsvorstand kündigen. Auch wenn nun die Zeit drängt, will
sich die kommissarische Vereinsführung dennoch darum bemühen, Kandidatinnen zu
gewinnen. Deshalb sind Frauen, die gerne in Gemeinschaft etwas unternehmen und
denen etwas an den christlichen Werten liegt, dazu aufgerufen, sich unter der
Telefonnummer 09423/1487 bei Helene Strasser zu melden.
17.
Juli 2023
Jahreshauptversammlung des Frauenbundes Sallach
(von
Marieluise Stern)
Am Montagabend kamen
die Mitglieder des Frauenbundes Sallach zur Jahreshauptversammlung als Abschluss
des Frauenbundjahres zusammen. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen
Gottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche St.
Nikolaus eingeleitet, den Pfarrer Georg Dunst in Vertretung für den Geistlichen
Beirat Stadtpfarrer Josef Ofenbeck zelebrierte. Doris Senft begleitete die
überwiegend neugeistlichen Lieder an der Orgel.
Bei der anschließenden Zusammenkunft im Gasthaus Hagn konnte Vorsitzende Helene
Strasser neben den 38 anwesenden Mitgliedern und Pfarrer Dunst auch die
stellvertretende Diözesanvorsitzende Rita Kleierl sowie die Koordinatorin für
den Frauenbundbezirk Mallersdorf Eva Biller begrüßen und zu einem gemeinsamen
Essen einladen. Gemäß Tagesordnungspunkt wurden langjährige Mitglieder von den
beiden Vorsitzenden Helene Strasser und Getraud Eichinger, den beiden
Vertreterinnen der Diözese sowie von Pfarrer Dunst geehrt und mit einem
Buchgeschenk bedacht. Seit 30 Jahren halten dem Zweigverein Sallach des KDFB die
Treue: Annemarie Bäuml, Irmgard Daffner, Christa Deiss, Elfriede Flerus, Christa
Hasenecker, Maria Kutzi, Ilse Mieslinger, Adelheid Seidl und Waltraud Winter.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurde Elisabeth Trost die silberne Ehrennadel
überreicht. Vorsitzende Strasser erinnerte in ihrem Jahresrückblick an die
Aktivitäten des Frauenbundes im vergangenen Vereinsjahr. Das abwechslungsreiche
Programm wurde den vier Hauptsäulen des KDFB - Bildung, soziales Engagement,
Gemeinschaft, Spiritualität - mehr als gerecht und wurde von den Frauen auch
dementsprechend gerne und zahlreich in Anspruch genommen. Das anspruchsvolle und
abwechslungsreiche Jahresprogramm beinhaltete u. a. interessante Vorträge, eine
Handy-Sammelaktion, Winterwanderung und Radausflug, Bastelabend, das
traditionelle Fastenessen, Solibrot-Aktion und Gottesdienstgestaltung. Dazu
sprach Strasser insbesondere ihren Vorstandsfrauen sowie weiteren
Unterstützenden ihren Dank aus, die für eine aktive Vereinsführung unentbehrlich
sind. Nachdem Schatzmeisterin Christa Bäuml ihren Kassenbericht vorgetragen
hatte und die tadellose Führung von den Kassenprüferinnen Silvia Scherzer und
Anne Strasser bescheinigt wurde, konnte das gesamte Vorstandschaftsteam
entlastet werden. Stellvertretende Vorsitzende Gertraud Eichinger sprach
Vorsitzender Helene Strasser Lob und Dank für ihre hervorragende, jahrelange
Arbeit aus, die letzten 10 Jahre als 1. Vorsitzende sowie je zwei Jahre als
Schriftführerin und stellvertretende Vorsitzende. Nicht vergessen dürfe man
dabei ihre Funktion als Zeitungsberichterstatterin seit der Gründung des
Zweigvereins vor 34 Jahren. Bei den anschließenden Neuwahlen hatten die
Wahlleiterinnen Rita Kleierl und Eva Biller die schwierige Aufgabe, eine neue
Vorstandschaft zu bilden, da mit Ausnahme des Schatzmeisteramtes die Posten neu
zu besetzen waren. Als neue Schriftführerin wurde Adelheid Seidl gewählt. Da
sich trotz intensiver Bemühung für die Vorsitzenden an diesem Abend niemand zur
Wahl stellte, bleibt die bisherige Vorstandschaft kommissarisch im Amt und eine
Neuwahl wurde für kommenden Herbst in Aussicht gestellt.

Die geehrten
Mitglieder mit BGR Georg Dunst, stellvertretender Diözesanvorsitzender Rita
Kleierl, Bezirkskoordinatorin Eva Biller (1. und 2. von rechts),
sowie Zweigvereinsvorsitzender Helene Strasser und Stellvertreterin Gertraud
Eichinger (2. und 1. von links)
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