KDFB Sallach

 
        
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19. September 2023
Frauenbund sucht neue Führungskräfte
(von Helene Strasser)

Zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung hatte der KDFB-Vorstand kürzlich ins Pfarrheim eingeladen. Hierbei hoffte man auf eine Entscheidung, ob der Zweigverein weiter bestehen kann, oder gar aufgelöst werden muss. Auf die Begrüßungsworte der kommissarisch amtierenden Vorsitzenden Helene Strasser hin hielt Geistlicher Beirat Josef Ofenbeck ein flammendes Statement für den Erhalt der örtlichen Frauenbundgruppe. Er gab zu bedenken, dass für die Pfarrei im Falle einer Auflösung ein wichtiger Stein wegbreche, denn Gemeinschaft mache stark im Glauben. Eine Auflösung bedeute ein Wegbröseln und eine weitere „Vereinzelung“. „Gerade in der heutigen Zeit braucht die Kirche Frauenpower“, so sein Appell. Herzlich dankte er der bisherigen Vereinsführung für die so engagiert geleistete Arbeit und ermunterte mögliche Nachfolgerinnen dazu, lieber mit abgespecktem Programm weiter zu wirken, als den Zweigverein sterben zu lassen. „Man darf sich auch von Traditionen verabschieden und muss die Vereinsgeschicke nicht 1 : 1 weiterführen“ knüpfte die stellvertretende Diözesanvorsitzende Ilona Grabinger-Lache an die Worte des Geistlichen Beirats an. Sie wies darauf hin, dass in der neu überarbeiteten Satzung die Regularien vereinfacht wurden, so dass die Führungsmannschaft gerade in kleinen Zweigvereinen verkleinert werden kann. Zur Ermutigung nannte sie anregende Beispiele zur Vereinsführung, die sie aus ihrer Arbeit als Bezirks- und stellvertretende Diözesanvorsitzende kennt. Auch die bisherige Vorsitzende Helene Strasser betonte, dass eine neue Führungsmannschaft ruhig alte Zöpfe abgeschneiden und neue Wege beschreiten  dürfe. Da aus dem Kreis der anwesenden Mitglieder aber keine Vorstandskandidatinnen hervorgingen, stellte sich die Frage nach einer Neuwahl an diesem Abend nicht. Allerdings konnte auch kein Vereinsauflösungsbeschluss gefasst werden, da hierfür laut Satzung, zwei drittel der Mitglieder erforderlich gewesen wären und nur 23 davon anwesend waren. So kam man schließlich überein, den Zweigverein bis zum Jahresende kommissarisch weiter führen zu lassen. Das bedeutet, dass es bis dahin kein Programm und keine Veranstaltungen gibt, sondern nur vorgegebene Regularien erfüllt werden. Im Januar nächsten Jahres wird dann eine weitere außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen. Falls dann wieder keine Neuwahl der Führungsmannschaft möglich ist, kann von den anwesenden Mitgliedern diesmal ohne vorgeschriebene Beteiligungszahl, eine Vereinsauflösung beschlossen werden. Abschließend wurde noch darauf hingewiesen, dass  eine Vereinsauflösung nicht automatisch ein Ende der Mitgliedschaft bedeutet. Wer aus der Frauenbundgemeinschaft austreten möchte, muss laut Satzung, die Mitgliedschaft mit einer Frist von drei Monaten zum Schluss des Kalenderjahres schriftlich gegenüber dem Zweigvereinsvorstand kündigen. Auch wenn nun die Zeit drängt, will sich die kommissarische Vereinsführung dennoch darum bemühen, Kandidatinnen zu gewinnen. Deshalb sind Frauen, die gerne in Gemeinschaft etwas unternehmen und denen etwas an den christlichen Werten liegt, dazu aufgerufen, sich unter der Telefonnummer 09423/1487 bei Helene Strasser zu melden.


17. Juli 2023
Jahreshauptversammlung des Frauenbundes Sallach
(von Marieluise Stern)

Am Montagabend kamen die Mitglieder des Frauenbundes Sallach zur Jahreshauptversammlung als Abschluss des Frauenbundjahres zusammen. Der Abend wurde mit einem gemeinsamen Gottesdienst für die lebenden und verstorbenen Mitglieder in der Pfarrkirche St. Nikolaus eingeleitet, den Pfarrer Georg Dunst in Vertretung für den Geistlichen Beirat Stadtpfarrer Josef Ofenbeck zelebrierte. Doris Senft begleitete die überwiegend neugeistlichen Lieder an der Orgel.
Bei der anschließenden Zusammenkunft im Gasthaus Hagn konnte Vorsitzende Helene Strasser neben den 38 anwesenden Mitgliedern und Pfarrer Dunst auch die stellvertretende Diözesanvorsitzende Rita Kleierl sowie die Koordinatorin für den Frauenbundbezirk Mallersdorf Eva Biller begrüßen und zu einem gemeinsamen Essen einladen. Gemäß Tagesordnungspunkt wurden langjährige Mitglieder von den beiden Vorsitzenden Helene Strasser und Getraud Eichinger, den beiden Vertreterinnen der Diözese sowie von Pfarrer Dunst geehrt und mit einem Buchgeschenk bedacht. Seit 30 Jahren halten dem Zweigverein Sallach des KDFB die Treue: Annemarie Bäuml, Irmgard Daffner, Christa Deiss, Elfriede Flerus, Christa Hasenecker, Maria Kutzi, Ilse Mieslinger, Adelheid Seidl und Waltraud Winter. Für 20 Jahre Mitgliedschaft wurde Elisabeth Trost die silberne Ehrennadel überreicht. Vorsitzende Strasser erinnerte in ihrem Jahresrückblick an die Aktivitäten des Frauenbundes im vergangenen Vereinsjahr. Das abwechslungsreiche Programm wurde den vier Hauptsäulen des KDFB - Bildung, soziales Engagement, Gemeinschaft, Spiritualität - mehr als gerecht und wurde von den Frauen auch dementsprechend gerne und zahlreich in Anspruch genommen. Das anspruchsvolle und abwechslungsreiche Jahresprogramm beinhaltete u. a. interessante Vorträge, eine Handy-Sammelaktion, Winterwanderung und Radausflug, Bastelabend, das traditionelle Fastenessen, Solibrot-Aktion und Gottesdienstgestaltung. Dazu sprach Strasser insbesondere ihren Vorstandsfrauen sowie weiteren Unterstützenden ihren Dank aus, die für eine aktive Vereinsführung unentbehrlich sind. Nachdem Schatzmeisterin Christa Bäuml ihren Kassenbericht vorgetragen hatte und die tadellose Führung von den Kassenprüferinnen Silvia Scherzer und Anne Strasser bescheinigt wurde, konnte das gesamte Vorstandschaftsteam entlastet werden. Stellvertretende Vorsitzende Gertraud Eichinger sprach Vorsitzender Helene Strasser Lob und Dank für ihre hervorragende, jahrelange Arbeit aus, die letzten 10 Jahre als 1. Vorsitzende sowie je zwei Jahre als Schriftführerin und stellvertretende Vorsitzende. Nicht vergessen dürfe man dabei ihre Funktion als Zeitungsberichterstatterin seit der Gründung des Zweigvereins vor 34 Jahren. Bei den anschließenden Neuwahlen hatten die Wahlleiterinnen Rita Kleierl und Eva Biller die schwierige Aufgabe, eine neue Vorstandschaft zu bilden, da mit Ausnahme des Schatzmeisteramtes die Posten neu zu besetzen waren. Als neue Schriftführerin wurde Adelheid Seidl gewählt. Da sich trotz intensiver Bemühung für die Vorsitzenden an diesem Abend niemand zur Wahl stellte, bleibt die bisherige Vorstandschaft kommissarisch im Amt und eine Neuwahl wurde für kommenden Herbst in Aussicht gestellt.


Die geehrten Mitglieder mit BGR Georg Dunst, stellvertretender Diözesanvorsitzender Rita Kleierl, Bezirkskoordinatorin Eva Biller (1. und 2. von rechts),
sowie Zweigvereinsvorsitzender Helene Strasser und Stellvertreterin Gertraud Eichinger (2. und 1. von links)


18. April 2023
Kräuter und ihre Geschichten
(von Helene Strasser)

Zu einem Vortragsabend mit dem Titel „Segensreiche Wildkräuter“ hatte der Frauenbund am Dienstagabend ins Pfarrheim eingeladen. Hierzu konnte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser neben der Kräuter- und Märchenpädagogin Edeltraud Forster eine Reihe interessierter Frauen willkommen heißen. Dass es für unsere Vorfahren selbstverständlich war, sich mit der Kraft der Kräuter durch das Jahr führen zu lassen und die Heilkräuter uns auch heute noch hilfreich begleiten können, davon zeigte sich die Referentin überzeugt. Dabei betonte sie, dass man nicht meinen sollte, Heilkräuter sind nur als Tee, Umschlag, oder Einreibung hilfreich. Vielmehr sollte man gerade jetzt im Frühjahr die frisch sprießenden Kräuter im Garten und in der Natur beachten und ihre Vielfalt genießen. Sie empfahl, die überall zu findenden Kräuter wie Löwenzahn, Giersch, Pimpinelle, Kresse und Bärlauch für die Zubereitung von Kräuterbutter, Kräuterquark oder als Zugabe in knackigen Salaten zu nutzen. Denn der Vitamin- und Mineralstoffgehalt sei unübertroffen und rege die Verdauung an. In diesem Zusammenhang regte sie überhaupt an, für die eigene Gesundheit gut zu sorgen. Dabei dürfe man alles essen und müsse nicht auf die Werbung hören, sondern sollte eine gesunde Mischung von Nahrungsmitteln und vor allem das rechte Maß davon essen und trinken. In der Küche sollte man, statt übermäßig zu salzen, die Würz- und Bitterkräuter nutzen, die Speisen verträglicher machen, für eine gute Verdauung sorgen und zum Beispiel als Aperitif genossen, auch Appetit anregend wirken. Vom zeitigen Frühjahr bis in den Herbst hinein könne man Löwenzahn, Schlüsselblume, Rotklee, Beerenblätter, Frauenmantel, Johanniskraut und viele weitere in Garten und Natur zu findende Kräuter für Tee sammeln und trocknen. Diese könne man dann zu einem wohltuenden Wintertee vermischt genießen. Außerdem sind bei verschiedenen gesundheitlichen Beschwerden auch Kräuterbäder hilfreich und bringen Erholung für Leib und Seele. Kräuter und Früchte können ihre Wirkkraft aber auch in Alkohol oder gutem Öl angesetzt, entfalten. Hier können sie bei Beschwerden als Umschlag, Einreibung, Tropfen, Saft oder Likör wohltuende Linderung bringen. Neben Beispielen zur Art der  Zubereitung hatte Edeltraud Forster einige weniger bekannte Heilpflanzen mitgebracht, die man reihum sehen, riechen und schmecken konnte. Während sie auf die Wirkkraft von Kräutern einging, verstand sie es vorzüglich, diese humorvoll mit Geschichten zu verbinden. Dabei kam sie auch auf die magische Wirkung und Segensrituale zu sprechen und zeigte sich davon überzeugt, dass Rituale schon allein durch das intensive und ganzheitliche Befassen heilsam wirken. Abschließend betonte die Referentin, dass man durch einen bewussten und umsichtigen Umgang mit sich selbst und mit der Natur am besten für die eigene Gesunderhaltung sorgen kann. Um ihr Publikum auch vom guten Geschmack der Kräuter zu überzeugen, hatte sie einen frisch zubereiteten Bärlauchaufstrich und Brot mitgebracht, der am Ende verkostet werden konnte. Dazu überraschte  Maria Anna Strauß noch mit einem vorzüglich schmeckenden Smoothie, das sie aus frischen, selbst gesammelten Kräutern und Obst gemixt und mitgebracht hatte. Nach diesem Genuss endete der Vortragsabend mit dankendem Applaus und der Überreichung eines Geschenkpäckchens an die Referentin.


5. März 2023
Fastenessen
(von Helene Strasser)

Ein wegen des Fastenessens erst um 10 Uhr beginnender Gottesdienst, zelebriert von Pfarrer i.R. Josef Helm und musikalisch vom Kirchenchor mit Chorregent Manfred Plomer an der Orgel gestaltet, stand am Beginn des 2. Fastensonntags. Im Anschluss daran machten sich viele Pfarrangehörige auf den Weg zum Sportheim des SV Sallach. Dorthin hatte nämliche der Katholische Frauenbund zum Fastenessen eingeladen. Dankbar über den erfreulich guten Besuch begrüßte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser, auch im Namen ihrer Vorstandskolleginnen, die vielen Gäste. Bevor die von ihrer Stellvertreterin Gertraud Eichinger zubereitete, schmackhafte Kartoffelsuppe mit Brot aus der Mallersdorfer Klosterbäckerei serviert wurde, dankte die Vorsitzende allen Helferinnen für das tatkräftige Zusammenwirken, für diese Sonntagsaktion. Ihr weiterer Dank galt Karl Wild junior und Familie Rothmayr für die gespendeten Kartoffeln und Zwiebeln, sowie dem Sportheimwirt Ludwig Koch für das zur Verfügung stellen des Saales. Nach dem Genuss der „Fastensuppe“ boten die Frauen auch eine reichhaltige Kuchenauswahl an. Der Dank der Vorsitzenden galt deshalb natürlich auch den fleißigen Kuchenbäckerinnen für die großzügig gespendeten Beiträge zur Kaffeetafel. Weil der Erlös des Fastenessens an die Mallersdorfer Schwestern für ihr Nazareth-Haus in Rumänien geht, zahlten die Gäste gerne den geforderten Betrag und rundeten großteils sogar noch auf, so dass am Ende ein Reinerlös von annähernd 400 Euro feststand, der aus der Vereinskasse entsprechend aufgerundet wurde.


28. November 2022
Frauenbund-Adventsfeier mit Bedacht und Genuss
(von Helene Strasser)

Unter dem Leitwort: „Den Stern suchen“ begann am Montagabend die Adventsfeier des Frauenbund-Zweigvereins Sallach, zu dem neben der Hälfte aller Mitglieder auch Geistlicher Beirat, Stadtpfarrer Josef Ofenbeck gekommen war. KDFB-Vorsitzende Helene Strasser freute sich sehr über den guten Besuch im Gasthof Hagn, nachdem in den Jahren 2020 und 21 coronabedingt keine Feiern stattfinden konnten und man stattdessen Weihnachtsgrüße und kleine Aufmerksamkeiten brieflich übermittelt hatte. „Gemeinsam werden wir heute den Stern suchen, der uns als leuchtendes Zeichen Glanz schenkt, Hoffnung spüren und den Weg sehen lässt“, so ihre einführenden Worte. Die meditative Feier, in der: Dunkelheit, Sorgen, Angst und Traurigkeit genauso angesprochen wurden, wie Hoffnung, Güte, Vertrauen, Gelassenheit und Liebe, wurde nach dem Textkonzept der Geistlichen Diözesanbeirätin Birgit Pfaller von den Vorstandsfrauen gestaltet. Die dabei für Abwechslung sorgenden Adventslieder spielte Doris Senft auf dem Keyboard ein und erleichterte damit das Singen der bekannten Lieder. Nach der Suche nach dem Stern des Mutes, der Freude, der Geduld, des Friedens und des Segens, erklang das Lied „Mache dich auf und werde Licht“. Die Aufforderung, in der von Aufgaben und Plänen angefüllten Zeit beim Stern auszuruhen und die Geschichte „Was mein Stern erzählt“, regte die Besucherinnen an, den an ihrem Platz vorgefundenen Stern in Ruhe zu betrachten. Genau passend dazu erklang daraufhin das aus vollen Kehlen gesungene „Stern über Betlehem“. Weil im Liedtext dazu auffordert wird, das Licht des Sterns nicht für sich zu behalten, regten die weiteren Gedanken dazu an, einen Stern zu verschenken. Sein Licht sollte überlastete Menschen aufrichten, Kranken Kraft geben, Trauernde trösten, die im Krieg leben beschützen, Hilfreiche erfreuen, Enttäuschte aufblicken lassen und Gleichgültige anrühren. Das Lied „Kündet allen in der Not“ und die Aufforderung, einander Herzlichkeit und Nähe zu schenken, indem man sich gegenseitig in den Blick nimmt, bildeten vor dem von BGR Josef Ofenbeck gespendeten Segen den Abschluss der Feier. Daneben fand der Geistliche Beirat auch anerkennende Worte für die Frauenbund-Gemeinschaft. Nach den durch Corona so stark eingeschränkten Begegnungen und kontaktlosen Gesten kommen die Sterne erst allmählich wieder zum Leuchten. So könne dieser Abend, an dem die dunklen Wolken des Krieges, der Flut- und Erdbebenkatastrophen sowie der Umweltschäden und Klimawandels mal ausgeblendet werden, als Sternstunde der Begegnung gesehen werden. Mit Dankesworten und guten Wünschen leitete daraufhin die Vorsitzende auf den gemütlichen Teil des Abends über, worauf ihre Stellvertreterin den offiziellen Teil mit einem Sternen-Gedicht beschloss. Bei Orangenpunsch und köstlichen, von Mitgliedern selbst gebackenen und für die Feier gespendeten Plätzchen konnte man den Abend bei angeregter Unterhaltung ausklingen lassen.


24. Juli 2022
KDFB beim SV-Gründungsfest
(von Otto Strasser)


12. Juli 2022
Jahreshauptversammlung
(von Helene Strasser)

Traditionsgemäß begann der Frauenbund kürzlich seine Jahreshauptversammlung mit einem Gottesdienst, den Geistlicher Beirat, Stadtpfarrer Josef Ofenbeck unter Mitwirkung von Vorstandsmitgliedern zelebrierte. Chorregent Manfred Plomer hatte dazu dankenswerter Weise die musikalische Gestaltung übernommen und erfreute die Frauengemeinschaft mit  der Auswahl bekannter neugeistlicher Lieder. Im Anschluss ging es zum Sportheim, wo Vorsitzende Helene Strasser dreißig Mitglieder willkommen heißen konnte und diese nach Bekanntgabe der Tagesordnung im Namen des KDFB zu einem gemeinsamen Essen einlud. Gut gestärkt konnte man als weiteren Tagesordnungspunkt die Ehrung langjähriger Mitglieder vornehmen. Zusammen mit dem Geistlichen Beirat und ihrer Stellvertreterin Gertraud Eichinger überreichte die Vorsitzende an Silvia Scherzer, (seit 2014 Trägerin der Goldenen Ehrennadel) und Anne Strasser die Dankeskarte des Diözesanverbandes und das Büchlein „Impulse der Achtsamkeit“ als Dank für ihre 30-jährige Mitgliedschaft. Die Vorsitzende hob dabei das besondere Engagement von Silvia Scherzer in 12-jähriger Vorstandsarbeit und die  Offenheit und hilfreiche Mitwirkung bis dato hervor. Auch für Anne Strasser hatte sie lobende Worte für deren Treue, Interesse und Unterstützung in vielen Belangen. Frieda Quegwer, die für 20-jährige Mitgliedschaft mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet wurde, konnte diese Ehrung aus gesundheitlichen Gründen leider nicht persönlich entgegen nehmen und erhielt sie zuhause nachgereicht. Ihren Jahresrückblick begann Vorsitzende Strasser mit einigen statistischen Zahlen, aus denen hervorging, dass die Mitgliederzahl durch den Tod von Anna Brückner und Therese Stern auf 84 gesunken ist. Weil das KDFB-Vereinsjahr immer nach der Sommerpause beginnt, konnte man – trotz Corona – das  Jahresprogramm im September mit einem spirituellen Waldspaziergang und Einkehr im Waldgasthof Hart beginnen. Für den Abend mit Klangschalen in Theorie und Praxis musste man zur vorgeschriebenen Abstandseinhaltung ins größere Pfarrheim nach Geiselhöring ausweichen. Von November 2021 bis März 2022 gab es zwar keine Präsenzveranstaltungen, jedoch die Anbetung am Fest des Kirchenpatrons und die Adventsandacht konnte ebenso wie der Gottesdienst zum Weltfriedenstag in der Kirche mit gestaltet werden. Außerdem verfasste man zur Kontakterhaltung einen Weihnachtsbrief, den jedes Mitglied, verbunden mit einem kleinen Geschenk, zugestellt bekam. Die Solibrotaktion in der Fastenzeit erbrachte Dank der Teilnahmebereitschaft der Bäckereien Huber und Pritscher einen Ertrag von aufgerundet: 150 Euro. Den Weltgebetstag der Frauen konnte man turnusgemäß in Hainsbach mitfeiern. Am Bezirkskreuzweg in Pfaffenberg nahmen einige Mitglieder mit Ehepartnern teil und diese Kreuzwegandacht, mit aktuellem Bezug zum Krieg in der Ukraine, konnte auch für den eigenen Kreuzweg übernommen werden. Mit 36 Personen konnte man  im April zur Aufführung des Musical „Anatevka“ ins Stadttheater nach Straubing fahren. Im Mai konnte man mit Geistlichem Bezirksbeirat und den Zweigvereinen des KDFB-Bezirks Mallersdorf in der eigenen Kirche die Bezirks-Maiandacht mit anschließendem kleinen Bezirkstag halten. Ein köstliches Büfett, das die Besucherinnen zur Maifeier im Pfarrheim aus mitgebrachten Speisen zusammenstellten, bereicherte diese. Im Juni fand schließlich noch eine Radltor mit Einkehr im Tennisheim Geiselhöring statt. Schatzmeisterin Christa Bäuml war mit ihrem Kassenbericht für den nächsten Tagesordnungspunkt verantwortlich und nach darauf folgendem Kassenprüfbericht konnte deren Entlastung einstimmig erwirkt werden. Mit dem Dank für alle geleisteten Dienste an das Vorstandskollegium, den Geistlichen Beirat, der Zustellerin des Vereinsmagazins „engagiert“ und an weitere Helferinnen und Helfer, leitete die Vorsitzende auf die Programmpunkte: Wünsche und Anträge über und beendete ihre Ausführungen mit einer kleinen Vorschau auf das noch voll zu erstellende Jahresprogramm 2022/23. Mit einem Mut machenden Wunsch schickte Helene Strasser die KDFB-Mitglieder in die Sommerpause und wurde am Ende von Dankesworten ihrer Stellvertreterin und zustimmendem Applaus der Versammlungsbesucherinnen überrascht


5. Mai 2022
Maifeier
(von Helene Strasser)

Unter einem guten Stern stand wohl die Terminwahl für die Maifeier des Frauenbundes. War es doch der erste laue Abend des Jahres, so dass man endlich im Freien sitzen konnte, ohne zu frieren. Gut gelaunt konnten die Vorstandsdamen schon im Vorfeld die Sitzgelegenheiten auf der Pfarrheim-Terrasse vorbereiten und auf das Interesse der Mitglieder nach der langen versammlungsfreien Zeit gespannt sein. Für das „Tauschbüfett“ hatten neben jeder aus dem Vorstandsteam auch viele Besucherinnen leckere Speisen mitgebracht, so dass das Büfett mit deftigen Häppchen, vielfältigen Salaten und pikanten Snaks, sowie mit feinen Gebäckvariationen und erfrischenden Nachspeisen bestückt werden konnte. KDFB-Vorsitzende Helene Strasser brachte bei ihrer Begrüßung die Freude über den guten Besuch und besonders auch über das Beisein von Pfarrer Josef Helm, zum Ausdruck. Von Geistlichem Beirat Josef Ofenbeck, der wegen eines anderen Termins verhindert war, konnte sie herzliche Grüße übermitteln. Die lange Coronazeit und das Warten auf ein Ende der kalten Jahreszeit, so Helene Strasser, habe ihr das Gefühl für ein Leben auf Sparflamme vermittelt. Deshalb sei es erschreckend, festzustellen, wie schnell doch die Zeit vergeht, ohne sie bewusst wahr genommen zu haben. Aus dem Büchlein „Vom Zeitvertreib zum Zeitvertreib“, das der gebürtige Sallacher Ludwig Pritscher geschrieben hat, zitierte sie die Feststellung: „Es ist schon eigenartig, dass wir Menschen so wenig im Jetzt leben. Wir glorifizieren die Vergangenheit, in der vermeintlich alles besser war, oder erträumen eine Zukunft, in der vielleicht alles besser werden könnte. So leben wir nicht, sondern erinnern uns nur an das Leben, oder wir warten auf das Leben.“ Heute aber, so die Sprecherin, wollen wir diesen schönen Maiabend bewusst und mit allen Sinnen leben! Vielfältiges Grün und die Blütenpracht in den Gärten lässt uns staunend schauen und der Duft von Flieder und Maiglöckchen verlockt uns zu tieferem atmen. Das lustige Gezwitscher der Vögel lässt auch uns frohlocken und die Gemeinschaft mit netten Menschen sowie die Vorfreude auf die leckeren Speisen bringen uns in Feierlaune. Bevor sie das Büfett eröffnete und allen einen frohen und genussreichen Abend wünschte, trug die Vorsitzende ein kurzes Gedicht von Andreas Gryphius vor in dem es heißt: „Mein sind die Jahre nicht, die mir die Zeit genommen; mein sind die Jahre nicht, die etwa mögen kommen; der Augenblick ist mein, und nehm ich den in acht, so ist der mein, der Zeit und Ewigkeit gemacht.“

  


5. OMai 2022
Bezirksmaiandacht des Frauenbundes in Pfarrkirche St. Nikolaus
(von Helene Strasser)

Fast so viele Besucherinnen wie in Vor-Corona-Zeiten hatten sich am Dienstag in der Pfarrkirche in Sallach zur Bezirksmaiandacht des Frauenbundbezirks Mallersdorf eingefunden. Geistlicher Beirat Pfarrer Stefan Anzinger hatte hierfür in seine Texte das Kriegsgeschehen in der Ukraine einbezogen und die eucharistische Andacht zusammen mit den Frauen des Bezirksvorstands gestaltet. Der Kirchenchor Sallach hatte unter Leitung von Dekanatskirchenmusiker Manfred Plomer die musikalische Gestaltung übernommen. Die unendlich große Gewalt in der Ukraine und in vielen anderen Ländern auf der ganzen Welt, führte Dekan Anzinger den Frauen nach seiner Begrüßung vor Augen. Doch er wandte den Blick hoffnungsvoll auch auf die Menschen überall in der Welt, die ihre Stimme für Recht und Gerechtigkeit erheben und Wege zum Frieden suchen. „Mit unserem Gebet schließen wir uns ihnen an und bitten Maria, unsere Königin des Friedens um ihre Fürsprache“, so seine einleitenden Worte. Im Lobpreis rief er zum Dreifaltigen Gott um das Licht seiner Wahrheit und die Kraft seiner Verheißung und bezog Maria als Mittlerin der Heilsgeschichte darin ein. „Sei gegrüßt zu tausendmalen“ war der daraufhin vom Chor gesungene Lobpreis an die Gottesmutter. Während Annemarie Bomer die Maria im Gebet um Frieden anrief, übernahm Gertraud Eichinger die Schriftlesung, die die Flucht nach Ägypten beschrieb. In der Litanei zur „Regina Pacis“ wurden die Sorgen und Nöte zu Maria gebracht und um Frieden gebetet. Besonders innig bot daraufhin der Kirchenchor Teile aus der Marienlob-Litanei im ostkirchlichen Stil dar. In einer Betrachtung sprach Bezirksvorsitzenden Eva Biller Gedanken von Papst Franziskus zur Verantwortung der Menschen für den Frieden. In den Fürbitten, die nach der Aussetzung des Allerheiligsten die Stellvertretende Bezirksvorsitzenden Magdalena Krause vortrug, wurde um Achtung der Menschenrechte, Respekt und Toleranz, Einigkeit, Verständnis, Bereitschaft zur Versöhnung und schließlich auch um Klugheit und Demut gebetet. In die bekannten Marienlieder, mit denen die Gebetsteile verbunden waren, stimmte die Frauengemeinschaft mit raumfüllendem Gesang ein. Mit dem eucharistischen Segen und dem Lied „Segne du Maria“ fand zu Herzen gehende Maiandacht ihren Abschluss. Bezirksvorsitzende Eva Biller dankte vor dem Auseinandergehen Geistlichem Beirat Stefan Anzinger und dem Kirchenchor Sallach mit seine Leiter Manfred Plomer sowie den Lektorinnen und den vielen Kirchenbesucherinnen für das wohltuende Miteinander in Gebet und Gesang. Anschließend trafen sich die Vorstandschaften der zum KDFB-Bezirk Mallersdorf gehörenden Zweigvereine im Vereinsheim des Sportvereins Sallach zum kleinen Bezirkstag. Hier bedauerte Bezirksvorsitzende Biller, dass sich in den vergangen Jahren einige Zweigvereine aufgelöst haben und gab den noch verbliebenen sieben Zweigvereinen Gelegenheit, über Aktivitäten und Anliegen zu sprechen. Außerdem  berichtete sie über die neu gewählte Führung im Diözesanverband und gab bekannt, dass auch im Bezirksverband bei der Bezirksversammlung im Herbst Neuwahlen anstehen. Hierfür warb sie bei den Anwesenden Frauen um die Bereitschaft zur Kandidatur. Nach dem kurzen offiziellen Teil konnte die Versammlung bei gemütlicher Unterhaltung ausklingen.

  


20. Oktober 2021
Frauen lernten Wirkung von Klangschalen kennen

(von Helene Strasser)

Dass Klänge eine Wirkung auf Körper, Geist und Seele hervorrufen, erfuhren die am KDFB-Vortrag teilnehmenden Frauen am Mittwochabend im Pfarrheim Sankt Peter in Geiselhöring. Ein Vielzahl von Klangschalen hatte Kursleiterin Dagmar Hadersbeck systematisch auf einem Tisch aufgebaut und mit einem Gong und Zimbeln ergänzt. Gut verständlich und mit vielerlei anschaulichen Beispielen erklärte sie Hintergrundwissen, Einsatzmöglichkeiten und Wirkweise der Klang gebenden Schalen. So konnte man im theoretischen Teil erfahren, dass der Einsatz von Klangschalen vorbeugend der Gesunderhaltung dient und die Töne und Vibrationen eine entspannende Wirkung auf Körper, Geist und Seele haben. Weil Klänge das Urvertrauen wecken, können sie für Entspannung sorgen, Blutdruck senken und zur geistigen Sammlung beitragen. Da der menschliche Körper zu 70 % aus Wasser besteht, setzen Klangschalen, besonders in Verbindung mit Wasser, Schwingungen in Gang, die bei Schlaganfall- und Wachkomapatienten gute therapeutische Erfolge bringen. Die Abfolgen von verschiedenen Klängen werden aber auch für Meditationen, bei Einschlafstörungen, Tinnitus, Verspannungen und dergleichen eingesetzt. Um das Erklärte erfahrbar zu machen, ließ die Kursleiterin jeder Teilnehmerin einen Luftballon aufblasen und zwischen den Händen halten. Deutlich konnte dabei jede von ihnen die von der angeschlagenen Klangschale erzeugten Schwingungen nicht nur hören, sondern auch als Vibration in den Händen spüren. Die entspannende und zum Teil ins Traumland führende Wirkung von Klängen durften die Frauen dann auf ihren Isomatten liegend bei einer Klangreise durch den Körper erfahren, aus der sie mit Hilfe des hellen Tones der Zimbeln wieder zurückgeholt wurden. Wer wollte, durfte auch durch Auflegen der Klangschale die auf das Innere wirkende Vibration in Verbindung mit dem Klang spüren und erfahren. Gerne beantwortete die ausgebildete Klangschalentherapeutin noch Fragen der Kursteilnehmerinnen und gab Tipps für die Auswahl einer eigenen Klangschale. Mit anerkennenden Worten und einer kleinen Geschenkbox dankte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser der Kursleiterin im Namen der Teilnehmerinnen für den Erfahrungsschatz, den sie in diesen zwei Abendstunden sammeln konnten.

  


21. Juli 2021
Jahresversammlung mit Ehrungen und Neuwahl

(von Helene Strasser)

Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie versammelte sich der örtliche Zweigverein des KDFB am Mittwoch zum gemeinsamen Gottesdienst und zur anschließenden Jahreshauptversammlung im Gasthof Hagn. Sieben langjährige Mitglieder konnten für 20, 25 und 30-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Da sich die bisherige Führungsmannschaft komplett für noch mal zwei Jahre zur Kandidatur bereit erklärte, konnte die Neuwahl zügig vonstatten gehen. Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche, bei dem die Apostelin Maria Magdalena in das Blickfeld gerückt, um Gottes Begleitung und Segen gebetet und der verstorbenen Mitglieder gedacht wurde, begann die Jahresversammlung. Stadtpfarrer Josef Ofenbeck zelebrierte als Geistlicher Beirat diesen Festgottesdienst und ermunterte in seinen einführenden Worten dazu, Jesus, wie Maria Magdalena glaubend und vertrauend zu folgen. Abwechselnd ließen Helene Strasser, Gertraud Eichinger und Christa Bäuml als Lektorinnen neben Maria Magdalena zwei weitere Frauengestalten in der Nachfolge Jesu, nämlich die Jüngerin Marta und die Apostelin Junia zu Wort kommen. Sandra Peringer begleitete die Lieder auf der Orgel, die von den Frauen gerne mitgesungenen wurden.
Zur anschließenden Hauptversammlung konnte Vorsitzende Helene Strasser erfreulich viele Mitglieder im Gasthof Hagn begrüßen und zusammen mit Geistlichem Beirat Josef Ofenbeck und der Bezirksvorsitzenden Eva Biller zu Beginn die Ehrungen vornehmen. Hierbei konnte Irene Stern für 30-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Für 25, beziehungsweise jetzt schon 26 Mitgliedsjahre wurden Anita Brand, Angela Kulzer, Renate Singer, Birgit Weinzierl und Mathilde Weinzierl geehrt. Für jede von ihnen hatte die Vorsitzende Dankesworte für ihre aktive Mitgliedschaft parat und nach der Überreichung einer Dankeskarte und des Büchleins der Achtsamkeit erhielt jede auch den anerkennenden Applaus der Gemeinschaft. Claudia Cieplik, die aus beruflichen Gründen nicht anwesend sein konnte, erhält für 20-jährige Vereinstreue die silberne Ehrennadel zu Hause überreicht. Eine willkommene Unterbrechung der Versammlung war danach die vom Verein gespendete und von den Wirtsleuten hervorragend zubereitete Mahlzeit.
Im darauf folgenden Rückblick gab Schriftführerin Claudia Guggenberger Rechenschaft über die Vereinsaktivitäten seit der letzten Jahresversammlung im Juli 2019. Für die 86 Vereinsmitglieder wurden in sechs Vorstandssitzungen Planungen vorgenommen und Veranstaltungen vorbereitet. 25 Mitgliedern konnte man zu runden oder halbrunden Geburtstagen, zur Geburt eines Kindes oder in einem Fall zur Hochzeit gratulieren. Mit der Beteiligung am Kinderferienprogramm unter dem Motto „Miniköche in Aktion“ betrat man Neuland. Kinder durften dabei unter Anleitung von Vorstandsmitgliedern im Pfarrheim ein Menü zubereiten. Von der Sport- und Kursleiterin Erna Niedermayer zum Thema: "Mit Spaß fit werden und bleiben - Kneippsche' Anwendungen" bekamen die Frauen an einem Vortragsabend im September 2019 wertvolle Anregungen zur Gesundheitspflege. Die Gestaltung des Erntedank-Altares wurde im selben Jahr vom KDFB übernommen. Bei der Geiselhöringer Krimiführung durch Daniela Lochner erfuhren die Beteiligten im Oktober gruseliges, staunens- und wissenswertes aus Geiselhöringer Kriminalgeschichten aus früheren Zeiten. Begeistert war die KDFB-Gruppe vom Musical-Besuch in Haglstadt vom professionell gespielten Musiktheater „Myfair-Lady”. Beim Vortrag von MdB Marianne Schieder zum Thema: "Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht" erfuhr man wichtige Hinweise zur Daseinsvorsorge. Die Adventsfeier 2019 wurde wieder meditativ gestaltet. Erste-Hilfe-Kenntnisse konnten im Januar 2020 bei einem Rotkreuz-Kurs unter Leitung von Martin Schmauser aufgefrischt werden und im selben Monat gestalteten Frauen einen Gottesdienst zum Weltfriedenstag mit. Der lustige Abend mit Hut im Fasching 2020 machte allen Teilnehmerinnen Spaß. Den Weltgebetstag der Frauen feierte man im März in Hadersbach mit. Das im Sportheim abgehaltene Fastenessen und die vom KDFB gestaltete Kreuzwegandacht waren für lange Zeit die letzten unbeschwerten Veranstaltungen vor Corona. Die nächtliche Anbetung am Gründonnerstag konnte nur von einzelnen durchgeführt werden. Eine Maiandacht fand unter strengsten Coronavorschriften statt. Obwohl 2020 keine Jahreshauptversammlung stattfinden konnte, feierte man wenigstens den Jahresgottesdienst im September. Erste Veranstaltung nach dem weiteren Lockdown war der Weltgebetstag der Frauen in Sallach am 5.3.21, zu dem auch die Frauen aus Hadersbach und Hainsbach/Haindling eingeladen waren. Mit dem Kreuzweg im März, der nächtlichen Anbetung am Gründonnerstag und der Maiandacht am 16.5. konnte man wenigstens die Mitgestaltung der kirchlichen Veranstaltungen fortführen. Nach der Lockerung der Coronabestimmungen beteiligten sich 17 Frauen an einer Radltour mit anschließender Einkehr im Biergarten der Taverne „Korfu“.
Wenn auch lange Zeit keine gemeinsamen Veranstaltungen möglich waren, so war es der Vorsitzenden Helene Strasser und ihrem Team doch ein großes Anliegen, den Kontakt zu den Mitgliedern nicht abreißen zu lassen. Deshalb gab es anstelle der JHV 2020 einen Brief mit kleinem Rechenschaftsbericht, ermunternden Worten und einer kleinen Überraschung für Augen und Gaumen. Ebenso verfasste die Vorsitzende einen Weihnachtsbrief, den Geistlicher Beirat Ofenbeck mit einem Segenswunsch zur Weihnachtszeit ergänzte und als Jahresbegleiter erhielt jedes Mitglied einen Kalender mit spirituellen Anregungen. Zudem hielten die Frauen untereinander guten Kontakt, so dass sie erfuhren, wo der Schuh drückt, wo sie helfen, unterstützten und sich Mut zusprechen konnten. Aus dem Kassenbericht von Schatzmeisterin Christa Bäuml ging hervor, dass der Verein auf gesunden Beinen steht. Zwar erwirtschaftete man innerhalb der letzten zwei Jahre durch die Ausgaben für die Jubiläumsfeier 2019 und eine Spende in Höhe von 700 € für die geplante neue Orgel einen Verlust, doch man hoffe, zukünftig bei der einen oder anderen Veranstaltung wieder Einnahmen erwirtschaften zu können. Nachdem von den Kassenprüferinnen Silvia Scherzer und Anne Strasser einwandfreie Kassenführung festgestellt und die Entlastung vorgeschlagen war, wurde diese einstimmig erteilt. Anschließend war es der Vorsitzenden ein Anliegen, ihrem Vorstandskollegium und vor allem auch den beiden Priestern: Dekan Josef Ofenbeck und Pfarrvikar Paul Gebendorfer zu danken. Herzliche Dankesworte galten auch Rosemarie Pielmeier für die zuverlässige Zustellung des KDFB-Magazins „engagiert“ und weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern für die zuverlässige Hilfe in unterschiedlichen Funktionen.
Bezirksvorsitzende Eva Biller ergriff nun das Wort und zeigte sich erfreut darüber, dass die bisherige Führungsmannschaft zugesagt hat, geschlossen noch mal für eine zweijährige Amtszeit zu kandidieren. Daraufhin konnte die Wahl zügig und unkompliziert vonstatten gehen und ergab folgendes Ergebnis: Durch geheime Wahl wurde Helene Strasser wieder zur Vorsitzenden gewählt und Gertraud Eichinger bleibt Stellvertreterin. Zur Schatzmeisterin wurde Christa Bäuml wieder gewählt und das Amt der Schriftführerin bleibt in den bewährten Händen von Claudia Guggenberger. Per Akklamation konnten Cilli Artmann und Birgit Weinzierl als Beauftragte der Landfrauen- und der Hausfrauenvereinigung wiedergewählt werden und als Bindeglied zwischen den Stammmitgliedern und den jungen Frauen, wurde Bettina Rothmayr wieder zur Sprecherin der jungen Frauenbundgruppe gewählt. Dekan Josef Ofenbeck ließ sich wieder als Geistlicher Beirat berufen und auch die beiden Kassenprüferinnen stimmten einer weiteren Berufung zu. Nach dem Wahlabschluss informierte die Bezirksvorsitzende noch über den vom Diözesanverband zum Jubiläumsjahr nachgeholten Italienischen Abend am 1. Oktober in der Airporthalle Neutraubling und über die im nächsten Jahr anstehende Beitragserhöhung ab 2022, die nach 11jähriger stabiler Beibehaltung des Beitrags dringend erforderlich war. Abschließend dankte die wiedergewählte Vorsitzende für das Vertrauen und bat weiterhin um Unterstützung. Erfreut zeigte sie sich über die an diesem Abend zusammengekommene Spende in Höhe von 126,20 € für den Fonds „Frauen helfen Frauen in Not“, die umgehend an den Diözesanverband weiter geleitet wurde.


Die für langjährige Mitgliedschaft geehrten (v.l.) Mathilde Weinzierl, Geistlicher Beirat, Dekan Ofenbeck, Birgit Weinzierl, Anita Brand, Renate Singer, Angela Kulzer, Vorsitzende Helene Strasser und Bezirksvorsitzende Eva Biller.


13. Februar 2020
Lustiger Frauenbundabend

(von Helene Strasser)

Beim Frauenbundfasching im Gasthof Hagn, zu dem Vorsitzende Helene Strasser am 13. Februar trotz Grippewelle und sonstiger hinderlicher Ereignisse, dreißig Frauen willkommen heißen konnte, herrschte von Anfang an gute Stimmung. Christian Filter verstand es ausgezeichnet, seinem Akkordeon die vielseitigsten Musikstücke zu entlocken und begeisterte mit lustigen Liedtexten und Witzen. Schon zeitig am Abend wurden die Besucherinnen von Melanie Eichinger und Steffi Stern aus der jungen Frauenbundgruppe mit einem Sketch überrascht, bei dem Dank ihres schauspielerischen Könnens und der gedachten  Handlungen auf Grund von Missverständnissen, kein Auge trocken blieb. Als ein in ihren Wesenszügen sehr ungleiches Ehepaar traten die Vorstandsmitglieder Birgit Weinzierl und Cilli Artmann als weitere Schauspieltalente auf und ließen beim ersten Abgang die Spannung auf die dann sehr überraschende Schlusspointe steigen. Bei Schmankerln aus der Wirtsküche und dem einen oder anderen Schunkellied genossen die Frauen die fröhlichen Stunden. Auch Pfarrvikar Paul Gebendorfer gesellte sich in buntem Outfit zur lustigen Faschingsrunde, bevor Waltraud (Cilli Artmann) und Mariechen (Birgit Weinzierl) sich im Wartezimmer der Arztpraxis trafen. Im gekonnt fränkischen Dialekt erklärte Mariechen, dass sie besonders gerne am Freitagvormittag zum Arzt gehe, weil's ja da immer eine Verköstigung mit „Builon“ gebe. Mit begeistertem Applaus wurden die Humoristen für ihre gekonnten Auftritte belohnt.

  


20. November 2019
Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht

(von Helene Strasser)

Die Anregung, sich zusammen mit Angehörigen rechtzeitig Gedanken für den Fall der Entscheidungsunfähigkeit zu machen, war das Hauptanliegen von Marianne Schieder, die am Mittwochabend bei einem Vortrag über die wichtigen Themen Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht im Gasthof Hagn referierte. KDFB Vorsitzende Helene Strasser freute sich, dass dazu viele Interessierte aus Sallach und den umliegenden Orten gekommen waren, unter ihnen auch Pfarrvikar Paul Gebendorfer. Mit humorvollen Worten stellte sich die Juristin und Bundestagsabgeordnete aus der Oberpfalz vor und erzählte im Vorfeld über die Beratungen und Entscheidungen im Bundestag, die für Rechtssicherheit in dieser Thematik sorgen. Dass der Gesetzgeber mit der Patientenverfügung allen volljährigen Bürgerinnen und Bürgern ein Instrument an die Hand gegeben hat, mit dem sie vorsorglich für den Fall der Einwilligungsunfähigkeit festlegen können, ob und inwieweit sie in eine ärztliche Behandlung einwilligen oder diese ablehnen, hob die Referentin eingangs hervor. Der aus der Patientenverfügung hervorgehende Wille in Bezug auf eine Zusage oder Ablehnung von ärztlichen Maßnahmen mit lebenserhaltenden oder lebensverlängernden Maßnahmen für den Fall einer nicht mehr therapierbaren Erkrankung, ist für alle Beteiligten verbindlich, betonte sie. Da die Wertvorstellungen und Glaubensüberzeugungen der Menschen so vielfältig sind, hatte Marianne Schieder für alle Besucher eine Broschüre vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz mitgebracht, die Textbausteine für die individuelle Verfassung einer Patientenverfügung sowie Beispiele, wie eine solche aussehen könnte, enthält. Eine Patientenverfügung müsse mit konkreten Wünschen formuliert und unterschrieben sein. Sie ist jederzeit widerrufbar und sollte von Zeit zu Zeit überprüft werden, ob das darin formulierte noch mit den aktuellen Vorstellungen übereinstimmt. Wird es nicht verändert, ist es sinnvoll, es neu mit Datum und Unterschrift zu versehen. Wichtig ist auch, dass Angehörige im Eintrittsfall wissen, wo das Dokument zu finden ist, betonte Marianne Schieder. Sie wies auch darauf hin, dass die neuen Regelungen zur Patientenverfügung im Zusammenhang mit den besseren Rahmenbedingungen für Schwerkranke und Sterbende gesehen werden müssen. Hier wurde durch neue Finanzierungsstrukturen die Voraussetzung für eine wachsende Anzahl stationärer Hospize und ambulanter Hospizdienste geschaffen. Die neue Leistung spezialisierter ambulanter Palliativversorgung ermöglicht eine Versorgung schwerstkranker und Sterbender bis zuletzt in ihrer vertrauten Umgebung. Das Bundesministerium der Justiz gibt auf seiner Homepage unter www.bmj.bund.de nützliche Hinweise, einschließlich Textbausteinen, für eine eigene Patientenverfügung. Als ein weiteres Instrument, um für den Fall einer späteren Einwilligungsunfähigkeit gut vertreten zu sein, stellte die Juristin die Vorsorgevollmacht vor. In ihr bevollmächtigt man eine Vertrauensperson, von der man im Sinne der Selbstbestimmung vertreten wird, wenn man rechtliche Angelegenheiten nicht mehr selbst regeln kann. Natürlich muss das im Einvernehmen mit der Person geschehen, die für die spätere Betreuung  vorgesehen ist. Die Vorsorgevollmacht hat den zusätzlichen Vorteil, dass die vorbestimmten Betreuer nicht mit bürokratischen Auflagen seitens des Betreuungsgerichts zu tun haben. Die Betreuungsvollmacht sollte auch über den Tod hinaus erteilt werden, damit dann alle darauf folgenden Angelegenheiten rechtlich einwandfrei und zeitnah geregelt werden können. Besteht keine Vorsorgevollmacht, aus der eine Person des eigenen Vertrauens als Bevollmächtigte hervorgeht, wird vom Vormundschaftsgericht ein Betreuer bestellt. Angehörige haben hier keine gesetzliche Vertretungsmacht. Ohne Vorsorgevollmacht dürfen selbst Ehepartner und Kinder nicht füreinander handeln. In den meisten Fällen werden zwar die engsten Familienangehörigen als Betreuer eingesetzt, sie haben dann jedoch gegenüber dem Vormundschaftsgericht ebenso Rechenschaftspflicht wie ein Betreuer außerhalb der Familie, z.B. Freunde oder ein Fremdbetreuer. Da eine Vorsorgevollmacht weitgehende Befugnisse einräumt, besteht natürlich auch die Gefahr des Missbrauchs. Deshalb ist das persönliche Vertrauen in die Bevollmächtigte/den Bevollmächtigten von größter Wichtigkeit, hob die Referentin hervor. Denn die dafür bestimmte Person hat Entscheidungsbefugnisse in Bezug auf Gesundheitssorge und Pflegebedürftigkeit, Aufenthalt und Wohnungsangelegenheiten, Behörden- und Vermögensangelegenheiten und vieles mehr. Neben der Darlegung der Kriterien für die Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht legte Marianne Schieder das Hauptaugenmerk auf die Beantwortung der Fragen aus dem Publikum. Hier setzte sie nicht nur ihr Fachwissen ein, sondern konnte auch vieles an Beispielen aus eigener Erfahrung erläutern. Im Namen der Zuhörer dankte KDFB Vorsitzende Helene Strasser der Referentin mit einer kleinen Box, gefüllt mit heimischen Köstlichkeiten


KDFB Vorsitzende Helene Strasser und Pfarrvikar Paul Gebendorfter dankten der Referentin für ihre aufschlussreichen Ausführungen      


18. September 2019
Kneipp'sche Anwendungen beim Frauenbund empfohlen
(von Helene Strasser)

Praktische Tipps für die Anwendung von Reizbehandlungen nach Pfarrer Kneipp gab die Sportkursleiterin und Jogalehrerin Erna Niedermayer am Mittwochabend bei einem Frauenbundvortrag im Gasthaus Hagn. KDFB Vorsitzende Helene Strasser konnte hierzu 22 interessierte Damen willkommen heißen. Nach kurzer Vorstellung der von Pfarrer Kneipp entwickelten Heilbehandlungsmethoden ging die Referentin auf die wichtigsten Anwendungsregeln ein, die unbedingt beachtet werden sollten. Nämlich, dass Kaltanwendungen nur am warmen Körper durchgeführt werden dürfen, dass bei Bürstenmassagen oder Güssen immer herzfern begonnen wird und dass bei Wechselbädern die Warmanwendung lang, die Kaltanwendung nur kurz dauern sollte. Die Referentin betonte, dass Kneippanwendungen keinen großen Zeitaufwand brauchen und im eigenen Wohnumfeld oder Bad ohne großen Materialaufwand durchführbar sind. Zur Stärkung der Immunabwehrkraft empfahl sie morgendliches Tautreten oder Schneegehen. Nach kleinen Gehstrecken im taunassen Gras oder wenigen Schritten im Schnee, sollte man die Füße ohne Abtrocknen sofort warm „verpacken“. Auf jeden Kältereiz reagiert der Körper mit vermehrter Durchblutung und wirkt dadurch Abwehr stärkend, erklärte sie. Als durchblutungsfördernd, hautregenerierend und anregend bezeichnete sie die morgendliche Bürstenmassage. Vorgehen und Technik zeigte sie anschaulich und lud die Zuhörerinnen zum Ausprobieren ein. In humorvoller Weise erklärte sie auch die Vorgehensweise für den kalten Knie-, Arm- und Gesichtsguss. Dabei gab sie an, bei welchen Beschwerden diese zu empfehlen sind und welche Wirkung erwartet werden kann. Beachtet müsse hier werden, dass der Wasserstrahl nur so leicht sein dürfe, dass die behandelte Region von einem „Wassermantel“ umkleidet werde. Auch den Therapiezweck von Wechsel-Fuß- und -Armbädern sowie Wechselduschen erklärte Erna Niedermayer und stellte als mildeste Kneipp-Anwendung noch die Waschungen und Wickel vor. Diese können vor allem bei Kindern und älteren Menschen gute Dienste leisten. Zusammenfassend betonte die Referentin, dass kleine Reize von Kalt- oder Warmwasseranwendungen effektiver sind, diese jedoch über einen längeren Zeitraum regelmäßig angewendet werden sollten, da sie erst auf Dauer große Wirkung zeigen. Abschließend erklärte die Fachfrau die fünf Säulen der Gesundheit nach Sebastian Kneipp: Wasser, Heilpflanzen, Bewegung, Ernährung und Lebensordnung. „Alles, was wir brauchen, um gesund zu bleiben hat uns die Natur reichlich geschenkt“, pflegte der weise Naturheiler und Priester den Heilungssuchenden seiner Zeit zu sagen. Mit einer Waldmeditation und leicht anzuwendenden Jogaübungen (Bild) als besonderes Zuckerl, beendete die versierte Übungsleiterin den Vortragsabend. Im Namen aller Zuhörerinnen dankte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser für die in lockerer Weise nahe gebrachten Tipps zur Gesunderhaltung von Leib und Seele und überreichte als kleines Dankeschön schmackhafte Gaben aus der Natur. 

  


20. August 2019
Miniköche in Aktion
(von Helene Strasser)

Im Rahmen des Kinder-Ferienprogrammes der Stadt Geiselhöring waren am Dienstagvormittag im Pfarrheim in Sallach zwölf „Miniköche in Aktion“. Die Vorstandsmitglieder des Katholischen Frauenbundes Sallach hatten unter diesem Titel einen kleinen Kochkurs für Kinder ab acht Jahren angeboten. Allzu schnell war dieses Ferienangebot ausgebucht, denn die Kapazität in der kleinen Pfarrheimküche ist so beschränkt, dass nur 12 Kinder als Miniköche aktiv werden konnten. Hierbei konnten ab 10 Uhr neun Mädchen und drei Buben unter Anleitung ein kindgerechtes Drei-Gänge-Menü zubereiten. Die Einteilung in drei Gruppen von je vier Kindern wurde durch Auslosung entschieden. Jede Gruppe war für einen Speisengang zuständig. Unter dem Titel „Bayrischer Garten trifft Südfrüchtchen“ wurde als Vorspeise mit Schatzmeisterin Christa Bäuml ein fruchtiger Rohkostsalat und ein bunter Salatteller hergestellt. Als Hauptspeise gab es einen „Piratenteller“. Hierfür hatten die vier Miniköche unter Anleitung von KDFB-Vorsitzender Helene Strasser alle Hände voll zu tun, um Kartoffelpüree – natürlich aus heimischen Erdäpfeln – und kleine Fleischpflanzerl zuzubereiten. Für den krönenden Abschluss durfte die dritte Gruppe unter Federführung von Schriftführerin Claudia Guggenberger eine leckere Nachspeise zaubern. „Heiß und kalt und sooo süß – mhh“ war für die sorgfältig gebackenen Waffeln mit Vanilleeis und frischen Früchten der Titel. Nach einer kurzen Vorbesprechung mit Hinweisen, auf was zu achten ist damit nichts passiert, wurde eifrig geschält, geschnippelt, geknetet, gerührt, gebacken und gebraten. Die Vorspeisengruppe hatte zusätzlich die Aufgabe, den Tisch schön zu decken und von der Nachspeisengruppe wurden die Teller mit den frischen Waffeln und bunten Früchten liebevoll dekoriert, so dass sie am Ende nur noch mit Eiskugeln vervollständigt werden brauchten. Um die Hauptspeise noch heiß auf den Tisch zu bekommen konnte jedes Kind sein Piratengesicht aus Kartoffelbrei und Fleischpflanzerln bei Tisch noch mit Paprika-, Karotten- oder Gurkenstückchen vervollständigen. Mit großem Appetit wurde in fröhlicher Runde alles restlos verzehrt und selbstverständlich gehörte auch das Tisch abräumen noch zur Aufgabe dazu. Am Ende erhielten alle teilnehmenden Kinder eine tolle Teilnehmerurkunde mit den auf der Rückseite aufgedruckten Rezepten.

  


11. Juli 2019
Jahresversammlung
(von Helene Strasser)

Nur zwölf Tage nach seiner 30-Jahrfeier hatte der KDFB Sallach seine Mitglieder zu einem weiteren wichtigen Termin eingeladen, zur Jahreshauptversammlung. Schriftführerin Claudia Guggenberger gab dabei einen detaillierten Jahresrückblick. Neben Kassenbericht und Dank wurden durch eine Vorschlagsliste die Wünsche der Mitglieder für das neue Jahresprogramm erkundet. Für kulinarischen Ausklang sorgten die Gäste mit vielfältigen „Mitbringseln“. Als Versammlungsraum hatte der KDFB-Vorstand dieses Mal das Pfarrheim gewählt und mit Maximalbestuhlung für ausreichend Plätze gesorgt. Um die für die 30-Jahrfeier  strapazierte Vereinskasse zu schonen, hatten die Vorstandsdamen darum gebeten, nach Möglichkeit kleine Speisen mitzubringen, die im Anschluss an den offiziellen Teil gemeinsam genossen werden können. Überrascht und erfreut waren sie dann über die Fülle von liebevoll zubereiteten Speisen für jeden Geschmack, die zu einem Büfett angerichtet werden konnten. Vorsitzende Helene Strasser brachte deshalb bei ihrer Begrüßung auch ihre Freude über diese kulinarische Vielfalt zum Ausdruck und versprach Geistlichem Beirat, Stadtpfarrer Josef Ofenbeck, dass er sich heute mal so richtig verwöhnen lassen kann. Zuvor aber erinnerte Schriftführerin Claudia Guggenberger an die 25 Veranstaltungen, die im zurückliegenden Vereinsjahr vom KDFB organisiert oder besucht wurden. Hierzu gehörten neben der Advents- und Faschingsfeier sowie Gottesdiensten, Andachten einer Winterwanderung und einer Radltour, die Besichtigungsfahrt zur Südzucker AG nach Plattling, eine Theaterfahrt nach Haglstadt zur Aufführung „Geierwally“, der Vortrag „Hilfen am Lebensende mit Begleitung und Umsorgung von Pallidomo“, die Fotopräsentation „Naturschönheiten – bei uns dahoam“, der von der jungen Frauenbundgruppe organisierte Vortragsabend „Mit Kreativität und Spaß zu leichterem Lernen“ und der Filmabend „Papst Franziskus, ein Mann seines Wortes“. Daneben nahm man am Weltgebetstag der Frauen in Hainsbach, am Sallacher Dorfball, an der Bezirksmaiandacht in Allkofen und an der Bezirkswallfahrt von Pinkofen nach Zaitzkofen teil. Außerdem übernahmen die KDFB-Frauen die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen im Anschluss an die Maiandacht an der Artmann-Kapelle. Den glanzvollen Schlusspunkt des Vereinsjahres bildete die 30-Jahrfeier  mit dem erhebenden Festgottesdienst, bei dem Stadtpfarrer Josef Ofenbeck seine Wertschätzung für den Frauenbund zum Ausdruck brachte und den Frauen Mut für die Zukunft zusprach. Ein Festakt mit Grußworten, einem Bilderrückblick und der Ehrung von 37 Mitgliedern sowie das gemeinsame Festmahl, gehörten zum weltlichen Teil der Vereins-Geburtstagsfeier. Die Schriftführerin informierte auch darüber, dass sich der Mitgliederstand durch den Tod von Anne Gottwald und Edeltraud Bauer sowie einem  Wegzug und zwei Neumitgliedern, nur geringfügig auf jetzt 87 Mitglieder erniedrigt hat. Im weiteren Tagesordnungspunkt gab Schatzmeisterin Christa Bäuml detailliert Aufschluss über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins. Sie berichtete über die „Solibrotaktion“, die man in Zusammenarbeit mit dem KDFB Grafentraubach und der Bäckerei Christian Pritscher durchführte. Den Erlös daraus in Höhe von 400,-- Euro konnte man an den Diözesanverband für „Misereor“ weiterleiten. Der Erlös aus der Bewirtung in der Artmann-Halle wird, sobald für die künftige Kirchenorgel ein Spendenkonto errichtet ist, zur Hälfte dafür gespendet, berichtete sie außerdem. Nach dem Kassenprüfbericht von Anne Strasser erfolgte einstimmige Entlastung. Die Dankerstattung für die vielfältig geleisteten Dienste zum Wohle des Vereins war der Vorsitzenden Helene Strasser ein Bedürfnis und der kräftige Applaus für die namentlich Genannten war eine Bestätigung dafür. Anschließend erklärte sie, dass man das Jahresprogramm 2019/20 noch nicht erstellt habe, weil man erst die Interessen der Mitglieder hierfür erkunden möchte. Deshalb habe man eine Vorschlagsliste angefertigt, in der jedes Mitglied aus den vorgeschlagenen Themen auswählen, oder eigene Vorschläge einbringen kann. Daraus kristallisierten sich schon zum Ende der Versammlung einige Favoriten heraus, die im neuen Jahresprogramm Berücksichtigung finden werden. Bevor man zum Genießen der pikanten, saftigen und süßen Speisen und der dazu angebotenen Bowle überging, wurde der offizielle Teil mit dem Frauenbundgebet beschlossen.


30. Juni 2019
Katholischer Frauenbund feierte 30-jähriges Bestehen
(von Helene Strasser)

In beeindruckender Geschlossenheit trafen sich am Festsonntag der Apostelfürsten Petrus und Paulus die Mitglieder des KDFB Sallach in ihrer Vereinskleidung, um mit einem Festgottesdienst und dem anschließenden Festakt  im Gasthof Hagn zusammen mit einer Reihe von Ehrengästen das 30-jährige Bestehen ihrer Gemeinschaft zu feiern. Der Festgottesdienst, den Dekan und Stadtpfarrer Josef Ofenbeck als geistlicher Beirat  zelebrierte, wurde von der Sankt-Nikolaus-Combo und dem Sallacher Kirchenchor unter der Leitung von Manfred Plomer in erfrischender Weise mit neuen geistlichen Liedern gestaltet.  In seiner Predigt wies Stadtpfarrer Josef Ofenbeck auf die Tagesheiligen, die Apostel Petrus und Paulus. Mit ihnen verglich er den Katholischen Frauenbund, der sich auf die Fahnen geschrieben habe, als wertorientierte, religiös motivierte politische Interessensvertretung am Aufbau einer Gesellschaft und Kirche mitzuwirken, in der Frauen und Männer partnerschaftlich zusammenleben und Verantwortung tragen für die Zukunft einer friedlichen, gerechten und für alle lebenswerten Welt. Er dankte seinem Zweigverein für Engagement, Glaubensfestigkeit, Spiritualität und Pflege der Gemeinschaft. Jedes Mitglied bezeichnete er als Original mit der Prägung einer „Petra“ und Paula“, weil jede auf ihre eigenen Weise bestrebt ist, die Treue zum Ursprung zu halten und gemeinsam für eine friedliche, gerechte und für alle lebenswerte Welt einzutreten. Nach den Fürbitten, vorgetragen von Martha Hendlmeier, Christine Lichtenegger, Silvia Scherzer als ehemalige Vorsitzende und Bettina Rothmayr als Sprecherin der jungen Frauenbundgruppe, gedachte Vorsitzende Helene Strasser namentlich der verstorbenen Mitglieder. Als Opfergaben wurden von sechs Frauen  aus der aktuellen Vorstandschaft die Frauenbundkerze (Gertraud Eichinger), ein blaues Schultertuch  (Christa Bäuml), ein bunter Blumenstrauß (Cilli Artmann), ein Rucksack (Claudia Guggenberger) sowie Hostienschale und Kelch (Birgit Weinzierl und Helene Strasser) zum Altar gebracht.
Nach dem Gottesdienst wurde im Saal des Gasthauses Hagn der Festakt mit einem Begrüßungslied des Kirchenchores unter der Leitung von Manfred Plomer eingeleitet und Vorsitzende Helene Strasser konnte neben dem Geistlichen Beirat auch die KDFB- Bezirksvorsitzende Eva Biller, sowie Bürgermeister Herbert Lichtinger und die örtlichen Stadträte Wolfgang Bäuml, Franz Winter und Wolfgang Strasser, begrüßen. Stellvertretende Vorsitzende Gertraud Eichinger verlas ein Glückwunschschreiben des früheren Diakons, Reinold Röttger, der mehr als dreizehn Jahre Geistlicher Beirat des Frauenbundes Sallach war, da dieser aus familiären Gründen nicht persönlich teilnehmen konnte. Bürgermeister Herbert Lichtinger  bezeichnete den Frauenbund Sallach als feste Institution im Pfarr- und Dorfleben von Sallach. die wie die Feuerwehr jederzeit zur Stelle und immer bereit sei, für die Gemeinschaft in ehrenamtlicher Weise Aufgaben zu übernehmen. Seine Glückwünsche zum 30-jährigen Bestehen und seinen Dank verband er mit der Überreichung eines Geburtstagsgeschenkes im Namen der Stadt Geiselhöring und des Stadtrates. KDFB-Bezirksvorsitzende Eva Biller lobte das Engagement der Verantwortlichen im Zweigverein Sallach, die von je her ihren Mitgliedern in den monatlichen Zusammenkünften ein breit gefächertes Programm anbieten. Darüber hinaus haben sie in vielen Gemeinschaftsaktionen erwirtschaftete Erlöse als Spende  für Hilfsbedürftige an unterschiedliche soziale Einrichtungen weitergeleitet. Auch als Vertreterin des Diözesanverbandes dankte sie den Frauen für den Einsatz in Kirche und Gesellschaft und für die Mithilfe, in der großen Gemeinschaft auch politische Ziele zu erreichen. Mit besten Wünschen für die Zukunft überreichte sie ein Geschenk des Diözesanverbandes an den Jubelverein. Nach dem  der Kirchenchor auf musikalische Weise in den „Bayrischen Himmel“ sehen ließ, bot Vorsitzende Helene Strasser eine Bilderrückschau auf 30 Jahre Vereinsgeschichte. Dabei wurden sowohl die verschiedenen Vereinsführungen unter den Vorsitzenden Martha Hendlmeier, Christine Lichtinger und Silvia Scherzer und die Neugründung der jungen Frauenbundgruppe mit ihrer Sprecherin Bettina Rothmayr aufgezeigt, als auch an viele Unternehmungen und Aktionen in in Wort und Bild erinnert. Natürlich durften dabei Bilder aus den weithin beliebten und gerne besuchten Faschingsveranstaltungen im Saal des Gasthauses Zierer nicht fehlen.
Der abschließende Dank der Vorsitzenden galt nicht nur den Führungskräften der vergangenen 30 Jahre, sondern allen Frauenbundmitgliedern, die diese Gemeinschaft durch ihr Interesse, ihre Treue und ihre Mithilfe bei verschiedensten Aktivitäten mitgetragen haben. „Um all das durchführen zu können, brauche man Frauen, die bereit sind, ihre Talente und Fähigkeiten und vor allem auch Zeit einzusetzen“, leitete Helene Strasser auf die Ehrung für langjährige Vereinszugehörigkeit über.  Aus den Händen der Bezirksvorsitzenden Eva Biller, geistlichem Beirat Dekan Josef Ofenbeck, Vorsitzender Helene Strasser  und 2. Vorsitzender Gertraud Eichinger konnten 23 Gründungsmitglieder: Christa und Mathilde Aigner, Gertraud Attenberger, Hildegard Bauer, Gertraud Eichinger, Gertraud Gradl, Christine Groß, Martha Hendlmeier, Helene Kerscher, Waltraud Korber, Christine Lichtenegger, Rosemarie Pielmeier, Gertraud Rammelsberger, Monika Ramsauer, Elisabeth Rendl, Rita und Veronika Rothmayr, Renate Speiseder, Therese Stern, Helene Strasser, Rosemarie Wallner, Maria Zellmer und Marianne Zink die Ehrung, verbunden mit einem Geschenkbüchlein entgegen nehmen. Ebenfalls für 30-ährige Mitgliedschaft konnten geehrt werden: Cäcilia Artmann, Anna Brückner, Reinhilde Hasenecker, Elfriede Kerscher, Claudia Krabler, Helga Metz, Theresia Metzger, Brigitte Piendl, Hermine Quegwer, Sieglinde Scherzer, Hildegard Stern, Gabriele Weinzierl und Gerda Linner. Sie waren noch im Gründungsjahr 1989 dem Verein beigetreten. Für 25-jährige Mitgliedschaft konnte Sabine Hien mit einer Ehrenkarte und einer Rose geehrt werden. Ein krönender Abschluss der Feier war das gemeinsame Festmahl, zu dem nun alle Mitglieder und Ehrengäste eingeladen waren.


Zahlreich feierten und gemeinschaftlich gestalteten die Mitglieder des Jubelvereins den Festgottesdienst mit


Die geehrten Mitglieder mit Stadtpfarrer Josef Ofenbeck (2. v. r.), Bezirksvorsitzender Eva Biller (3. v. r.), Bürgermeister Herbert Lichtinger (l.), KDFB Vorsitzender Helene Strasser (2. R. l.) und Stellvertreterin Gertraud Eichinger (r.)


7. Februar 2019
Lustiger Frauenbundabend mit Humor und Witz
(von Helene Strasser)

Buchstäblich ins Wasser gefallen ist die für den 7. Februar geplante Frauenbund- Winterwanderung durch den am späten Nachmittag einsetzenden Regen. Wegen Glatteisgefahr entschlossen sich die Verantwortlichen dazu, die Wanderung kurzfristig abzusagen. Doch zur anschließend angesetzten lustigen Einkehr mit Hut, konnte KDFB-Vorsitzende Helene Strasser dann doch mehr als 30 Frauen und dazu auch Geistlichen Beirat Josef Ofenbeck, im „Jagerstüberl“ des Gasthauses Hagn begrüßen. Sie alle genossen den Abend nicht nur in kulinarischer Hinsicht, sondern nach einem „Begrüßungsschnapserl“ auch bei guter Unterhaltung und lustigen Einlagen. Stellvertretende Vorsitzende Gertraud Eichinger und Schatzmeisterin Claudia Guggenberger erfreuten mit dem „Esszimmtertischkauf“. Der bayrische Dialog, mit vielen Bedenken von „ihr“ und genervten Einwänden von „ihm“, rief Lachsalven hervor und erinnerte doch an so manche eigene Debatten von Ehepaaren beim Möbelkauf. Als Überraschungsgast trat dann der bekannte G'stanzlsänger „Bäff“, alias Birgit Weinzierl, auf und strapazierte mit pointierten Witzen die Lachmuskeln der Gäste. Mit dem kleinen Sketch „Im Wartezimmer beim Doktor“ kamen Cilli Artmann und Christa Bäuml bestens an. Lustige G'schichtln und Witze wusste daraufhin wieder Gertraud Eichinger zu erzählen. Schließlich überraschten noch Helene Strasser und Birgit Weinzierl mit dem Sketch „Im Finanzamt“. Während Birgit Weinzierl den „Profi im B'scheißn der Finanzler“ spielte, verkörperte die KDFB-Vorsitzende den vermeintlich ebenfalls auf die Abgabe der Steuerunterlagen wartenden und nervös rauchenden Kumpel. Bevor der Abend mit einigen noch spontan erzählten Witzen und bester Unterhaltung ausklang, wies Helene Strasser auf die nächsten bevorstehenden Termine hin. Diese sind: Am Freitag, 1. März der Weltgebetstag der Frauen, bei dem die Sallacher in Hainsbach zu Gast sind und am Mittwoch, 13. März ein Filmabend im Saal des Gasthauses Hagn, bei dem der Kinofilm „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ von Wim Wenders, für alle Interessierten gezeigt wird.  

  

  


21. Januar 2019
Mit Kreativität und Spaß leichter lernen
(von Helene Strasser)

Im Bewusstsein, dass die  Schule  für Kinder und Eltern oft alles andere als ein  Kinderspiel ist und die Themen  Hausaufgaben und Lernen häufig Konflikt beladen sind, hat Bettina Rothmayr, die Leiterin der jungen Frauenbundgruppe des KDFB Sallach, am 21. Januar im Gasthaus Hagn einen Vortragsabend von Lern- und Mental-Coach Birgit Scheuerer aus Allkofen für alle Interessierten angeboten. Diese betonte bei ihrer Vorstellung, dass ihr Wissens- und Erfahrungsschatz nicht nur in Ausbildung und beruflicher Erfahrung gründe, sondern auch die Anforderungen durch zwei schulpflichtige Kinder diesen sehr bereichert haben. „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, sie dürfen auch Fehler machen und sie lernen daraus“ gab sie gleich am Anfang ihrer mit vielen Beispielen und witzigen Aussagen gewürzten Ausführungen zu bedenken. „Lernen darf Spaß machen und leicht gehen“, betonte Birgit Scheuerer und das könne man eher durch loslassen als durch ständiges kontrollieren und korrigieren bewirken. Denn das Kind selbst habe die Verantwortung für die Schule und niemand sonst. Dabei riet sie zu Geduld, denn schließlich wachse Gras  auch nicht schneller, wenn man daran zieht, zitierte sie ein afrikanisches Sprichwort. Was für Erwachsene so selbstverständlich und einfach sei, ist für Kinder ein hochkomplexer Vorgang, der mühsam erlernt werden muss. Jedes Kind ist einzigartig und eine Strategie für alle gebe es leider nicht, so die Lernexpertin.  Man sollte den Fokus nicht auf Schwachstellen richten, sondern Erfolge bewusst machen. Denn jeder Mensch habe Fähigkeiten, Stärken, Talente und Kompetenzen und auch die geistige und innere Haltung zähle zu den Erfolgskriterien. Lobt eure Kinder“, ermunterte die Referentin, denn das Hervorheben der Stärken bewirke ein Zurücktreten der Fehler. Sie riet auch dazu, die Erfolge zu feiern z.B. mit einem Glas, das bei jedem Erfolg mit einer weiteren Murmel gefüllt wird, oder mit einem Glücks- oder Dankbarkeitstagebuch. Anhand einer Blume, die als Synonym für das gehirngerechte Lernen stand, wurde deutlich, was man zum Lernen und gut konzentrieren alles benötige. Interessant war auch die Funktionsweise unseres Gehirns und hier galt die Devise, die rechte Gehirnhälfte nicht links liegen zu lassen. Nur in der Vernetzung beider Gehirnhälften kann das volle Potential ausgeschöpft werden. Neben den Lernerfolgsfaktoren ging Birgit Scheuerer auch auf die verschiedenen Lerntypen ein. Während der auditive Lerntyp mehr durch das Hören und der visuelle Lerntyp mehr durch das Sehen lernt, kann der kinästhetische Lerntyp Lerninhalte  am besten in Bewegung und in Verbindung mit Emotionen abspeichern. Im zweiten Teil des Abends stellte die Lernexpertin Spiele als Lernhilfen vor und gab dazu viele Tipps, wie man auf spielerische, kreative und einfache Weise Spaß und Freude am Lernen bewirken kann, so dass vieles leichter gelingt und letztendlich der  richtige Lernprozess zum Erfolg führt. Sie verhehlte aber auch nicht, dass  beständiges Üben dazu gehöre, Erlerntes auf Dauer zu behalten.  „Damit Lernen zum Spiel wird, sollte man mit Lob und Anerkennung verschwenderisch sein, mit Spaß und Lockerheit vieles ausprobieren und sich dabei immer bewusst machen: „Nobody ist perfect“, war das Schlusswort der versierten Referentin.

Bettina Rothmayr (re.) dankt als Sprecherin der jungen Frauenbundgruppe Birgit Scheuer für ihren kurzweiligen, inspirierenden und humorvollen Vortrag 


9. Januar 2019
Bernhard Krempl bot zauberhaften Bilderstreifzug
(von Helene Strasser)

Trotz des unwirtlichen Winterwetters konnte der Katholische Frauenbund Sallach am Mittwochabend einen überraschend guten Besuch beim Bildervortrag von Bernhard Krempl unter dem Titel „Naturschönheiten – bei uns dahoam“ verzeichnen. Neben einer nicht allzu großen Zahl von Mitgliedern freute sich Vorsitzende Helene Strasser, zahlreiche weitere Gäste aus Sallach und Umgebung im Sportheim des SV Sallach begrüßen zu dürfen. „Wir kennen Bernhard Krempl ja von Jugend an in vielerlei Funktionen“, so die einleitenden Worte der Vorsitzenden, unter anderem – vor allem durch die Zeitung - auch als exzellenten Fotografen. Und dieses große Talent durften die Besucher anschließend bei einem zauberhaften Bilderstreifzug durch das Labertal näher kennen lernen. Gute Ortskenntnis war zu Beginn bei einem kleinen Bilderrätsel gefragt, bei dem die jeweils schnellste Meldung vom Referenten mit einer Süßigkeit belohnt wurde. „Weil mein Vater bei Agfa arbeitete und deshalb immer die aktuellsten Fotoapparate zur Verfügung standen, war der Fotoapparat schon von Kindesbeinen an mein ständiger Begleiter. So ist die Fotografie schon früh zu meiner Leidenschaft geworden“, erzählte Bernhard Krempl einführend. Seine Bilderschau hatte er mit passender Musik unterlegt und humorvoll mit mancherlei „G'schichtln“ kommentiert. Sein Bilderreigen war jahreszeitlich gegliedert und man konnte bezaubernden Sonnenauf- und -untergänge, genauso aber auch atemberaubende Wolkenstimmungen in der „Bayrischen Toskana“, wie Krempl sie nannte, bewundern. Blickwinkel, die das Auge so nicht wahrnehmen kann, zauberte der Fotograf mit Komprimierung durch Teletechnik und schuf Bildkompositionen, die Orte fast miteinander verschmolzen erscheinen ließen. Als Frühaufsteher verstand es Bernhard Krempl, Sallach mit seinem markanten Schloss und der Kirche aus jeder möglichen Perspektive einzufangen. Genauso faszinierten Bilder aus Greißing, Geiselhöring und seinem Lieblingsmotiv Haindling in Morgen- oder Abendstimmung, oft mit einer Gruppe von Rehen im Vordergrund. Als schönste Karten- oder Kalendermotive wären wohl die Bilder von Vögeln, Blumen und Gräsern aus den Blühflächen des Labertals geeignet. Genauso auch die „Schwammerlbilder“, die der Fotograf in Bauchlage eingefangen hatte. Sie alle bestachen in ihrer Farbvielfalt und Schärfe. Bilder, die man in der Natur nur kurzzeitig bewundern kann, wie die Landschaft im Raureif oder Zweige und Knospen, die durch Eisregen wie in Glas gegossen aussehen, hatte Krempl zur bleibenden Bewunderungswerken gemacht. Das Labertal zu unterschiedlichen Jahreszeiten aufgenommen, die Orte drum herum in Winterstimmung oder mit atemberaubenden Wetterstimmungen waren ebenso faszinierend wie die im zum Abschluss gezeigten Luftaufnahmen. Hier konnte der versierte Fotograf, mit Dr. Irmer als Pilot, den Verlauf der Laber von der Mündung bis zurück zum Ursprung mit der Kamera verfolgen und seinem Publikum die beeindruckendsten Bilder präsentieren. Mit lang anhaltendem Applaus wurde Bernhard Krempl für seine exzellente Bildpräsentation bedacht und alle waren sich am Ende einig, dass man auch im Alltag den Blick mehr für die Schönheit unserer Umgebung schärfen und sich öfter Zeit zum Innehalten und Genießen nehmen sollte.

  


17. Dezember 2018
Sehr gut besuchte Frauenbund-Adventsfeier mit Besinnlichem und Lustigem
(von Helene Strasser)

Eine etwas andere Adventsfeier als gewohnt, bot der Frauenbund-Zweigverein Sallach am Montagabend seinen Mitgliedern. Zum einen konnte sie durch den Tod der bisherigen Herbergswirtin Anni Gottwald nicht mehr im Gasthaus Zierer, sondern erstmals im Gasthof Hagn stattfinden, zum anderen ging der Feier kein Gottesdienst in der Pfarrkirche voraus. Unter dem Titel „Wir sagen euch an den lieben Advent“ gestalteten die Vorstandsdamen zusammen mit ihrem Geistlichen Beirat dafür eine meditative Feier, bei der die Besucherinnen eingeladen waren, die Augen zu schließen, den Atem fließen zu lassen und zum Herzen zu spüren. Nach dem Entzünden der ersten Kerze ging es um den Weg ins Herz, der nicht immer frei ist, den oft Steine der Enttäuschung, der Angst, der Überforderung blockieren. „Nehmt euch eins um das andere an – schaut aufeinander, lasst Wunden heilen – seid großzügig und geduldig – macht einander Mut!“ waren die Intentionen nach dem Entzünden der zweiten Kerze. „Nun tragt eurer Güte hellen Schein“ war die Aufforderung beim Entzünden der dritten Kerze. Dabei konnten die Besucherinnen das Licht aneinander weitergeben und jede zum entsprechenden Text ihr eigenes Licht betrachten. Die dazu  passenden Adventslieder konnten dazwischen von allen gemeinsam gesungen werden. Die Lichtbringerin Luzia rückte anschließend Geistlicher Beirat, Stadtpfarrer Josef Ofenbeck ins rechte Licht und erzählte aus dem Leben dieser großen Heiligen, die in Syrakus in Sizilien geboren war und wegen ihres christlichen Glaubens als Märtyrerin ihr Leben verlor. Er ließ wissen, was die Legenden über ihre Person und über ihr Leben erzählen und berichtete über die besondere  Verehrung in den skandinavischen Ländern, in denen sie als Mädchen mit einem Lichterkranz in Erscheinung tritt. Bei uns dagegen, erzählte daraufhin Birgit Weinzierl wurde sie als die grausame Luz gefürchtet und lange Zeit als Kinderschreck missbraucht. Manch schaurige Geschichten von der „Luz“ wusste sie dabei in beeindruckender Weise zu erzählen. Nach einem kurzen Rückblick und Dank der Vorsitzenden Helene Strasser hielt diese noch eine kleine Vorschau auf 2019, in der sie vor allem auf die nächste Veranstaltung am 9. Januar im Sportheim mit dem Titel „Naturschönheiten – bei uns dahoam“ hinwies. Sie bat auch darum, sich das Datum der 30-Jahrfeier des Frauenbundes, die am Sonntag, 30. Juni 2019 stattfindet, schon mal vorzumerken. Anerkennende Worte fand auch Stadtpfarrer Ofenbeck wieder für die „Frauenbund-Familie“, die eine wichtige Stütze in der Pfarrfamilie ist. Im letzten Teil der Adventsfeier trug Christa Bäuml das Gedicht „Gott kommt zu mir“ vor. In der Geschichte „Marie und s'Kripperl“ las Claudia Guggenberger die rührende Geschichte der kleinen Marie, die in ihrer kindlichen Logik etwas dagegen unternehmen musste, dass das Jesuskind in der kalten Kirchenkrippe nicht mehr zu frieren und zu hungern hatte. Auch in der von Gertraud Eichinger vorgetragenen Geschichte „Ein besonderes Weihnachtsfest“ wurde man nachdenklich und merkte, dass im für Andere da sein und Freude bringen eben auch Freude zurück kehrt und Einsamkeit weicht. Lustig wurde es in der letzten, von Claudia Guggenberger gekonnt in abwechselnd bayrisch und „preissischer“ Sprache vorgetragenen Geschichte „Wia der Krampus den Weihnachtsmann aufklärt hat“. Bei Punsch und den von vielen fleißigen Frauenbundfrauen großzügig gespendeten Plätzchen saß man noch gerne längere Zeit beisammen, um bei guter Unterhaltung die Gemeinschaft zu genießen.


08. November 2018
Palliativschwester Astrid Simon referierte beim Frauenbund
(von Helene Strasser)

Um Angehörigen von Pflegebedürftigen und Schwerstkranken, aber auch um sonstigen Interessierten das Wissen um ein gutes Vorsorgen, Entscheiden, Umsorgen und Begleiten am Lebensende zu vermitteln, bot die Frauenbundführung kürzlich einen Vortragsabend im Pfarrheim unter dem Titel „Letzte Hilfe“ an. KDFB-Vorsitzende Helene Strasser betonte bei ihren Begrüßungsworten, dass sie aus beruflicher und privater Pflegeerfahrung wisse, wie hilfreich solche Informationen im Bedarfsfall für Angehörige und Betroffene sind. Pallidomo, berichtete die erfahrene Krankenschwester Astrid Simon, die als Referentin gewonnen werden konnte, gebe es in der Gesundheitsregion Straubing seit nunmehr sechs Jahren. Da sich die meisten Patientinnen und Patienten wünschen, in der häuslichen, zumindest aber in gewohnter Umgebung zu sterben, begleitet das Team von Pallidomo zuverlässig in kritischen Situationen und versucht auf diese Weise, belastende Notaufnahmen ins Krankenhaus zu vermeiden – eben ein Leben zu Hause bis zuletzt zu ermöglichen. Fünf Ärzte und fünf Palliative-Care-Pflegefachkräfte gehören diesem Team an, das eine 24stündige Rufbereitschaft gewährleistet. Die Leistungen von Pallidomo können im Bedarfsfall vom Hausarzt verordnet werden und werden von der Krankenkasse getragen. Sie entlasten damit nicht nur die Angehörigen eines Schwerstkranken oder Sterbenden, sondern auch die Hausärzte und den ambulanten Pflegedienst. Aufgabe des ambulanten Palliativteams ist es, die Lebensqualität und Selbstbestimmung zu erhalten, zu fördern und, wenn möglich zu verbessern. Durch eine umfassende Aufnahme mit Blick auf das große Ganze könne man die Bedürfnisse zur Linderung der belastenden Symptome erkennen. Angst, Luftnot, Übelkeit, Erbrechen oder Schmerzen könne man gezielt mit Medikamenten bekämpfen. Einfühlsame Gespräche und die Erstellung eines Notfallplanes mit gezielter Bedarfsmedikation helfen, die Angehörigen zu entlasten, versicherte die Referentin. Oft stehe psychischer, sozialer oder spiritueller Schmerz im Vordergrund. Denn Fragen nach dem Sinn, Verlustängste und die Sorge, wie es für die Angehörigen nach dem eigenen Tod weitergeht, belasten natürlich. Dasein, Zuhören und Aushalten gehören hier zur nichtmedikamentösen Symptombehandlung, die für Angehörige kleine Auszeiten schafft. Mit vielen Beispielen gab die erfahrene Pflegefachkraft Einblick in die Möglichkeiten der ambulanten Palliativversorgung und gab Tipps, wie man als Angehörige oder Nahestehende Betroffenen die Situation erleichtern kann. Lagerung, Düfte, beruhigende Musik, Nähe spüren lassen oder für Rückzugsmöglichkeit sorgen, führte sie hier als Möglichkeiten an. Rituale, Atem-unterstützung und geeignete Mundpflege gab sie als weitere Mittel, die zu einer Erleichterung führen an. „Doch bei allem ist zu bedenken, der Patient ist der Chef“, ließ sie wissen. Wenn auch Launen schwer zu ertragen sind und Wünsche einem oft eigenartig vorkommen, sollte man sie doch so gut es geht, erfüllen. Bei aller Sorge um Schwerstkranke, sollte man als Angehörige nicht vergessen, auf sich selbst zu achten. Neben ambulantem Pflegedienst und Pallidomo könne auch der ehrenamtliche Hospizdienst für Entlastung der Angehörigen sorgen. Wenn jedoch eine Versorgung zu Hause nicht mehr möglich ist, kann die Palliativstation als Chance für bessere Lebensqualität am Lebensende genutzt werden. Da hier nur eine begrenzte Aufenthaltszeit möglich ist, komme als weitere Möglichkeit für Sterbenskranke ein Hospiz in Frage. Auch diese bezeichnete die Referentin als Segen für Betroffene und Angehörige.
 


19. Juli 2018
Jahresversammlung
(von Helene Strasser)

Erstmals in seiner Geschichte hat der Katholische Frauenbund die Jahreshauptversammlung nicht im bisherigen Vereinslokal Zierer, sondern im Gasthaus Hagn abgehalten. Schriftführerin Claudia Guggenberger gab dabei einen Jahresrückblick. Neun Mitglieder konnten für 25-jährige Treue geehrt werden. Vorsitzende Helene Strasser stellte neu geplantes Jahresprogramm vor. Über den guten Besuch von 47 Mitgliedern aller Altersstufen freute sich KDFB-Vorsitzende Helene Strasser am Donnerstagabend bei ihrer Begrüßung zur Jahreshauptversammlung. Weil dieser heuer kein Gedenkgottesdienst vorausgegangen war, setzte sie das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder an den Anfang ihrer Ausführungen und schloss aktuelle Informationen an, bevor das Team des Gasthauses ein gemeinsames Essen servierte. Auf diese Weise gestärkt, fiel es den Frauen nicht schwer, den Ausführungen von Schriftführerin Claudia Guggenberger zu folgen, in denen sie das Vereinsjahr Revue passieren ließ. Sie konnte von einem Neumitglied berichten, das die Mitgliederzahl auf 87 anwachsen ließ. In sieben Vorstandssitzungen wurden die verschiedenen Veranstaltungen vorbereitet und 18 mal konnte man zu runden Geburtstagen oder sonstigen Anlässen gratulieren. Der Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Juli 2017 schloss sich im September der Jahresausflug nach Regensburg mit der Stadtmaus-Führung „Vom Senkblei zum Presslufthammer“ an. Aus dem Vortrag „Perfekt – aber k.o.“ konnte man wertvolle Schlüsse für den Lebensalltag ziehen. Begeistert war man von der Theateraufführung  der Theaterfreunde Haglstadt mit dem Stück „Ich Elisabeth, Kaiserin von Österreich“. Gottesdienst und Adventsfeier trugen im Dezember zur Besinnung auf das Wesentliche und Pflege der Gemeinschaft bei. Die Winterwanderung verband man mit einer Einkehr in der Taverne Korfu in Geiselhöring. Einen lustigen Faschingsabend mit dem Thema „Huatdog“, bei dem Gertraud Eichinger und Birgit Weinzierl sowie Helene Strasser und Cilli Artmann mit Sketchen erfreuten, verbrachte man im Gasthaus Bomer in Inkofen. Als Mitorganisator beteiligte man sich am Dorfball. Beim Weltgebetstag der Frauen waren die Hadersbacher und Hainsbacher Frauen zu Gast. Aus dem Erlös des gut besuchten Fastenessens konnte man je 150 Euro an die Mallersdorfer Schwestern für die Missionsarbeit und an die Armenküche der Ursulinen in Straubing spenden. Bei der Aktion „Suchen, Sammeln, Spenden“ konnte man Brillen, Briefmarken, Handys und Schmuck an das Hilfswerk Missio weiter leiten. Mit der Solibrotaktion konnte man zum diözesanweiten guten Ergebnis für Notleidende beitragen. Eine Kreuzwegandacht wurde ebenso wie die nächtliche Anbetung am Gründonnerstag vom Frauenbund gestaltet. Bei der jungen Frauenbundgruppe fand ein Vortrag über Atlaslogie guten Anklang. Die Bezirksmaiandacht in Sünching und die eigene Maiandacht mit dem Thema: „Blühendes Leben – Maria“ waren ebenso wie die kürzlich in Sallach statt gefundende Bezirkswallfahrt religiöse Glanzpunkte. Ein Radlausflug mit Kirchenführung in Eitting und anschließender Einkehr im Biergarten stellte die Verbindung zwischen Sport, Kultur, Religion und Genuss her. Im weiteren Tagesordnungspunkt gab die seit letztem Jahr amtierende Schatzmeisterin Christa Bäuml detailliert Aufschluss über die Einnahmen und Ausgaben des Vereins und erfuhr nach dem Kassenprüfungsbericht von Silvia Scherzer einstimmige Entlastung.
Zusammen mit Geistlichem Beirat, Dekan Josef Ofenbeck konnten Vorsitzende Helene Strasser und Stellvertreterin Gertraud Eichinger die Frauen: Annemarie Bäuml, Irmgard Daffner, Christa Deiss, Elfriede Flerus, Christa Hasenecker, Maria Kutzi, Ilse Miesslinger, Heidi Seidl und Waltraud Winter für 25jährige Mitgliedschaft ehren. Mit einer Dankkarte und Rose unterstrichen sie die Gratulation und den Dank für die langjährige Treue zur Frauenbundgemeinschaft sowie für das Interesse und die Unterstützung bei vielerlei Gelegenheiten. Der Dank der Vorsitzenden galt aber auch allen weiteren Personen, die sich das ganze Jahr über um den Frauenbund verdient gemacht haben. Dazu zählte sie neben dem Geistlichen Beirat, der Vorstandschaft und der Zustellerin der Frauenbundzeitung auch die Mesnerin, den Kirchenchor und den Betreuer der Homepage. Ganz besonders dankte sie auch der erkrankten, bisherigen Frauenbund-Herbergswirtin Anni Gottwald. Sie ließ eine Karte mit besten Genesungswünschen von allen Anwesenden signieren, um diese bei einem Besuch übermitteln zu können.
Bei der anschließenden Vorschau auf das neue Jahresprogramm gab Helene Strasser bekannt, dass für 1.Oktober eine Besichtigung der Zuckerfabrik in Plattling geplant ist. Am 27. Oktober kann bei den Theaterfreunden Haglstadt das Stück „Geierwally“ gesehen werden. Für 13. November ist ein Vortrag mit dem Thema „Letzte Hilfe – Begleitung am Lebensende“ geplant. Bei der Adventsfeier am 12. Dezember steht die Heilige Luzia im Mittelpunkt. Einen Lichtbildvortrag mit dem Titel „Naturschönheiten – bei uns dahoam“ wird Bernhard Krempl am 9. Januar halten. Für Februar ist eine lustige Winterwanderung mit Einkehr geplant. Beim Weltgebetstag der Frauen wird man am 1. März in Hainsbach zu Gast sein. Kreuzwegandacht, nächtliche Anbetung und Maiandacht mit Maifeier schließen sich in der Frühjahrszeit an. Eine Wallfahrt nach Altötting, zusammen mit der Gruppe 60plus, ist für Juni angedacht und bei der Jahrshauptversammlung im Juli kann das 30-jährige Bestehen des Vereins gefeiert werden.
Als Geistlicher Beirat übernahm Stadtpfarrer Ofenbeck das Schlusswort der Versammlung und stellte dabei heraus, dass der Frauenbund eine tragende Säule in der Pfarrei ist. Er dankte für die wertvollen Beiträge, die der Frauenbund, angeführt von Helene Strasser und ihrer Mannschaft, generationsübergreifend für die Gemeinschaft innerhalb der Pfarrei leistet. Das Zusammenwirken zwischen Frauenbund, Kirchenchor und den weiteren Gremien in der Pfarrgemeinde verglich er mit dem ineinander greifen von Zahnrädern, die den gewünschten Mechanismus in Gang setzen.
 

Geistlicher Beirat Josef Ofenbeck, sowie Vorsitzende Helene Strasser (rechts) und Stellvertreterin Gertraud Eichinger (links), mit den anwesenden silbernen Vereinsjubilaren: (v.li) Heidi Seidl, Ilse Miesslinger, Annemarie Bäuml, Elfriede Flerus, Waltraud Winter, Christa Hasenecker und Irmgard Daffner.


12. Juli 2018
Frauenbund-Bezirkswallfahrt
(von Helene Strasser)

Mehr als 100 Frauen machten sich am Donnerstagabend bei der Frauenbund-Bezirkswallfahrt in Sallach mit ihrem Geistlichen Beirat, Dekan Stefan Anzinger und Bezirksvorsitzender Eva Biller auf den Weg durch Flur und Dorf. Bei der anschließenden Messfeier ließen sich Frauen mit wechselnd zusammengestellten Buchstabentafeln in die Predigt mit einbeziehen und Chorleiter Manfred Plomer an der Orgel ermunterte zum freudigen Mitsingen der hoffnungsfrohen Lieder. Als Vorsitzende der gastgebenden Frauenbundgruppe hieß Helene Strasser die vielen Frauen aus den KDFB-Zweigvereinen des Frauenbund Bezirkes Mallersdorf am Kirchplatz willkommen und dankte Geistlichem Bezirksbeirat Anzinger sowie den Mitgliedern des Bezirksvorstands, mit Eva Biller an der Spitze, für die gute Vorbereitung der Wallfahrt. Ihr Dank galt auch Feuerwehrkommandant Martin Queqwer, der zusammen mit Sohn Leo und Feuerwehrfrau Claudia Guggenberger für die Sicherheit auf dem Wallfahrtsweg sorgte. „Im Vertrauen darauf, dass Gott alle Wege mit uns geht, begehen wir buchstäblich unseren Glauben“, betonte der Priester zu Beginn des Pilgerweges. Die von ihm vorgebeteten Litaneien brachten ebenso wie die betrachteten Rosenkranzgeheimnisse unter dem Aspekt „Jesus unser Bruder“, die vielfältigen Anliegen der Menschen bei uns und in der Welt zur Sprache. Die drei auf dem Weg liegenden Feld- und Ortskreuze markierten die Stationen, an denen meditierend Gott Vater, Gott Sohn und Gott Heiliger Geist als Helfer, Tröster und Wegweiser angerufen wurden. Der anschließende Gottesdienst in der Pfarrkirche war mit neugeistlichem Liedgut lebendig gestaltet. Die Lieder wurden hierbei von Chorleiter Manfred Plomer an der Orgel gespielt und von Kirchenchormitgliedern sowie von allen Kirchenbesuchern freudig gesungen. Bereits in der Lesung, vorgetragen von Gertraud Eichinger, kam das Thema Hoffnung zum Ausdruck. Für seine Predigt wählte Geistlicher Bezirksbeirat Anzinger dann mutige Frauen, von denen er mit den von ihm mitgebrachten Buchstabentafeln – wie er scherzhaft sagte – die Predigt selber halten ließ. Die von den Frauen zusammengestellten Buchstaben ergaben das so oft und unter so vielen Aspekten gebrauchte Wort „hoffentlich“. Der Prediger bezeichnete es als Platzhalter für Wünsche und Erwartungen. Mit einzelnen Buchstaben daraus ließ er aber auch die Worte „ich“, „offen“, „Licht“ und schließlich die Aufforderung „Hoff endlich!“ bilden. Dabei stellte er heraus, dass jeder als einzelner wichtig ist, damit etwas gelingen und Gemeinschaft entstehen kann. Offen zu sein, bezeichnete er als Voraussetzung dafür, Licht für Andere zu sein. In dem als Kreuz vorgezeichneten „t“ fand er Gott als den Grund und die Basis, die den Tod besiegt. Auch in die von Bezirksleiterin Eva Biller und Schriftführerin Annemarie Bomer vorgetragenen Fürbitten wurden die Anliegen unserer Gemeinden und unserer Zeit vor Gott gebracht. Mit der beim Gottesdienst durchgeführten Kollekte unterstützten die Kirchenbesucherinnen die Aktion „Frauen helfen Frauen in Not“. Nach dem Segen beschlossen die Gläubigen mit dem Lied „Groß sein lässt meine Seele den Herrn“ kraftvoll die beeindruckende Wallfahrt, die ein Großteil der Wallfahrerinnen noch bei gemütlichem Beisammensein im Gasthaus Hagn ausklingen ließ.

   


22. Mai 2018
Gut besuchte Maiandacht und Muttertagsfeier
(von Helene Strasser)

Ein großes Blütenherz, angefertigt von einigen Vorstandsfrauen, erfreute am Dienstagabend die vielen Besucher der Frauenbund-Maiandacht mit dem Thema: Blühendes Leben – Maria. Nach der Einführung durch Stadtpfarrer Josef Ofenbeck trugen Frauen der Vereinsführung abwechselnd die Texte vor, die aufzeigten, dass in Maria ein Herz voll Liebe brannte. Mit dem  Kirchenchor bekräftigten dies die Frauen im Lied „Wo die Liebe wohnt“ und Chorleiter Manfred Plomer spielte diese Melodie an der Orgel auch zwischen den Meditationstexten ein. Anschließend traf man sich zur Muttertagsfeier im Gasthaus Zierer, wo KDFB-Vorsitzende Helene Strasser die Gäste begrüßte, darunter Geistlicher Beirat Josef Ofenbeck. Die Vorstandsdamen hatten zu dieser Feier allerhand nachdenkliches und lustiges zusammen getragen. So entlockte Claudia Guggenberger mit der in Versform und bester bayrischer Mundart vorgetragenen Geschichte „A b'sonders G'schenk“ ihrem Publikum immer wieder Lachsalven. Bettina Rothmayr stellte in der Geschichte „Gott und die Frau“ die exzellenten Eigenschaften der von Gott so großartig geschaffenen Frau heraus, die nur den einen Fehler hat: Sie kennt ihren eigenen Wert nicht. Mit den drei ersten Buchstaben des Wortes Mutter hob Christa Bäuml dann den Mut der Frau hervor, den ihr Muttersein vom Ja-sagen zum gezeugten Leben bis hin zum Erwachsenwerden eines Kindes erfordert. Mit dem Titel „Die schwerste Übung“ machte Birgit Weinzierl deutlich, wie schwer für jede Mutter das „Flüggewerden“ ihrer Kinder ist. Die Lacher auf ihrer Seite hatte daraufhin Gertraud Eichinger mit der Geschichte „Des Pfarrer's Katze“. Mit dem Gedicht „Bleamal zum Muattadog“ erinnerte schließlich Helene Strasser an die bereits verstorbenen Mütter, denen mit Blumen und Gebeten über das Grab hinaus Dank gebührt. Bei Schmankerln in deftiger und süßer Form – zubereitet von Vereinsmitgliedern und am Büfett ansprechend angerichtet - hatten die Frauen dann noch ausreichend Gelegenheit, sich zu unterhalten.




11. März 2018
Fastenessen
(von Helene Strasser)

Viele Pfarrangehörige waren nach dem Familiengottesdienst zum 4. Fastensonntag der Einladung des Katholischen Frauenbundes Sallach zum Fastenessen im Saal des Gasthauses Zierer gefolgt. KDFB-Vorsitzende Helene Strasser dankte bei ihrer Begrüßung allen, die gekommen waren, um die herzhafte Kartoffelsuppe mit Brot in Gemeinschaft zu genießen und zugleich Not zu lindern. Denn der Erlös aus dem Fastenessen geht zu gleichen Teilen an die Mallersdorfer Schwestern für ihre Missionsarbeit und an die Armenküche des Ursulinenklosters in Straubing. Ihr Dank galt vor allem der stellvertretenden Vorsitzenden und neugewählten Pfarrgemeinderätin Gertraud Eichinger für die Zubereitung und Anlieferung der schmackhaften Kartoffelsuppe sowie allen Helferinnen vom Kartoffelschälen, Vorbereiten und Dekorieren des Saales bis zum Backen der Kuchen und Torten. Besonders dankte sie natürlich auch Stadtrat und Kirchenpfleger Hans Bauer für die gespendeten Kartoffeln, der Sprecherin der jungen Frauenbundgruppe Bettina Rothmayr für die Zwiebelspende, dem Kloster Mallersdorf für das Brot und Anni Gottwald mit Familie für die kostenlose Überlassung des Saales. Nahtlos an das Essen schloss sich dann der Kaffee- und Kuchenverkauf an, bei dem Vitus Quegwer als Firmling und einige der Kommunionmädchen die KDFB-Vorstandsfrauen tatkräftig unterstützten.


Das Helferteam


08. Februar 2018
„Unsinniger Donnerstag“ im Gasthaus Bomer in Inkofen
(von Helene Strasser)

Einen bunten Abend mit Hut, kulinarischen Genüssen, Sketchen und Musik verbrachten Sallacher Frauenbundmitglieder jeder Altersgruppe am Abend des „unsinnigen Donnerstags“ im Gasthaus Bomer in Inkofen. Die Schauspieltalente Birgit Weinzierl und Gertraud Eichinger überraschten dabei mit dem Sketch „Die Geburtstagseinladung vom Pfarrer“. Während „er“ davon schwärmte, dass der Herr Pfarrer von den Kochkünsten seiner Haushälterin so verwöhnt werde, dass er im nächsten Leben auch Pfarrer werden möchte, träumte „sie“ davon, im nächsten Leben Pfarrhaushälterin zu werden, weil da ihre haushälterischen Fähigkeiten viel mehr geschätzt würden und sie nicht so „g'schert“ behandelt würde, wie von ihrem „Alten“. Auch Cilli Artmann und Helene Strasser versuchten sich mit dem Sketch „Ein misslungener Einkauf“ als Schauspielerinnen. Eine ganze Reihe von Lebensmitteln hatte Frau Meier auf ihrer Einkaufsliste. Doch die schwerhörige Marktfrau bot statt Eis ihre Muscheln zum Sonderpreis, statt einem Stück Fisch versicherte sie: „meine Sahne ist immer frisch“ und statt Butter holte sie verkaufstüchtig Vogelfutter hervor. Kein Wunder, dass die frustrierte Kundin daraufhin unverrichteter Dinge von dannen zog und dem amüsierten Publikum unter vorgehaltener Hand versicherte, dass sie nächstes mal wieder bei der heimischen „Kramerin ei'kaft“. Mit zwei gespielten Witzen strapazierten daraufhin Gertraud Eichinger und Birgit Weinzierl wieder die Lachmuskeln. Als Musiker hatten die Frauen sich Jungmusiker Jonas Wallner eingeladen, der gleich zu Beginn des Abends und zwischendurch immer wieder auf seiner Steirischen aufspielte und auch einige Witze zum Besten gab.
Ihrem Dank an alle, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben und an alle, die mitgekommen waren, schloss Vorsitzende Helene Strasser noch Hinweise auf die nächsten Veranstaltungen an: Am Freitag, 2.3., wird der Weltgebetstag der Frauen in Sallach zusammen mit den Frauen aus Hainsbach/Haindling und Hadersbach gefeiert. Das Fastenessen mit anschließendem Kaffee- und Kuchenangebot sowie die abendliche Kreuzwegandacht findet am Sonntag, 11. März statt.

    



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